The Stories we write
Originaltitel: Spoiler Alert
Autor: Olivia Dade
Verlag: Kyss
Reihe: 1/3
Seitenzahl: 496 Seiten
Erscheinungsdatum: Mai 2022
Preis: 14,00 €
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Inhalt:
Originaltitel: Spoiler Alert
Autor: Olivia Dade
Verlag: Kyss
Reihe: 1/3
Seitenzahl: 496 Seiten
Erscheinungsdatum: Mai 2022
Preis: 14,00 €
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Inhalt:
Charmant, eitel und einfach gestrickt. So kennt die Öffentlichkeit Marcus Caster-Rupp, den Star der weltweiten Hit-Serie Gods of the Gates.
Niemand ahnt, dass er privat mit seiner Legasthenie kämpft – und der
Tatsache, dass er die Entwicklung der Serie hasst. Seinen Frust schreibt
er sich anonym auf einem Fanfiction-Forum von der Seele. Doch sollte
das irgendjemand herausfinden, ist er in Hollywood erledigt.
April Whittier ist ein Hardcore-Gods-of-the-Gates-Fan,
schreibt Fanfiction und kreiert eigene Kostüme zu der Show. Bisher hat
sie das nie jemandem erzählt, aber sie will sich nicht mehr verstecken.
Und so postet sie ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter. Nur
leider lassen die Trolle nicht lange auf sich warten, und es hagelt
bösartige Kommentare wegen Aprils Plus-Size-Figur.
Doch dann
geschieht das Unglaubliche. Marcus Caster-Rupp schaltet sich ein,
verteidigt sie und lädt sie auf ein Date ein. DER Marcus Caster-Rupp.
Und ihr Date hat ungeahnte Folgen …
Text und Bildquelle: Kyss
Rezension:
April will sich und ihre Liebe für die Serie Gods-of-the-Gates nicht
mehr verstecken und so postet sie ein Bild von sich in ihrem neuesten
Lavinia-Kostüm.
Doch April ist nicht gerade dünn und so lassen
die ersten verletzenden Kommentare nicht lange auf sich warten.
Als
ausgerechnet der Star der Serie, der Schauspieler von Aeneas, Marcus Caster-Rupp sie
verteidigt, staunt April nicht schlecht und dann lädt er sie auch noch
zu einem Date ein, nicht ahnend, dass die beiden sich bereits besser kennen als
gedacht...
"The
Stories we write" ist der Auftakt von Oliva Dades Fandom-Trilogie, der
aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der sechsunddreißig
Jahre alten April Whittier und des drei Jahre älteren Marcus Caster-Rupp
erzählt wird.
April
steht kurz davor, einen neuen Job anzunehmen und möchte in diesem Zuge einen kleinen
Neuanfang wagen.
Sie liebt die Gods-of-the-Gates Bücher von E. Wade,
während der Verlauf der Verfilmung ihr nicht ganz so zusagt, weshalb April
begann, Fanfictions über ihr One True Pairing Aeneas und Lavinia zu lesen
und selbst zu schreiben.
In der Community des Lavineas-Servers fühlt sie sich
wohl und hat Freunde gefunden, so auch Book!AeneasWouldNever, der ihre
Geschichten Beta liest und der ihr über die Jahre immer stärker ans Herz gewachsen ist.
Sie
will sich im Zuge ihres Neuanfangs nicht mehr verstecken und
postet ein Foto von sich auf Twitter im Lavinia-Kostüm, das sofort viral
geht, besonders als der Aeneas Schauspieler Marcus Caster-Rupp sie
verteidigt, denn April ist fett. Sie benutzt dieses Wort selbst nicht als
abwertend, sondern als ganz normale Beschreibung, wie blond oder groß.
Sie ist fett und fühlt sich die meiste Zeit sehr wohl in ihrem Körper
und möchte an diesem nichts ändern.
Ich habe April
einerseits sehr bewundert, denn sie ist selbstbewusst und hat auch schwierige
Themen angesprochen. Sie ist aus sich herausgekommen und hat sich
Herausforderungen gestellt, was mir gut gefallen hat! Sie will nichts mehr auf verletztende Kommentare geben und spricht das Thema auch an, allerdings hat sie zum Teil auch immer nach versteckter Kritik gesucht und sich dann schnell zurückgezogen, ohne jemanden die Chance zu geben, die Sache aufzuklären.
Marcus
Caster-Rupp spielt nicht nur die Rolle des Aeneas, auch Marcus
Caster-Rupp ist seine Rolle, denn in der Öffentlichkeit zeigt er sich
nie so, wie er wirklich ist. Sein Körper ist sein Kapital und so wirkt er sehr eitel und nicht wie die hellste Kerze auf der Torte.
Um seinen Frust über
die schlechten Drehbücher Luft zu machen, hat Marcus angefangen,
Fanfictions zu schreiben, etwas, das nie jemand erfahren darf, ansonsten wäre seine Karriere, die er sich hart erarbeitet hat, schneller beendet, als er gucken kann.
Marcus mochte ich sehr, auch wenn er mir fast schon zu nett war. Er ist sehr fürsorglich und verständnisvoll und auch Marcus muss in diesem Band über sich hinauswachsen, denn er muss sich selbst finden und entscheiden, wer er sein will und wie die Öffentlichkeit ihn wahrnehmen soll.
Marcus
verteidigt April und ihr Cosplay und lädt sie auf ein Date ein, doch damit,
dass da eine enorme Anziehungskraft zwischen ihnen beiden ist, hätten
sie nie gerechnet und so wird schnell mehr aus ihnen. Allerdings gibt es
etwas, das Marcus von Anfang an vor April geheim hält und trotz ihres
Selbstbewusstseins ist April sehr unsicher und verletzlich, denn sie hat in ihrer
Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Fatshaming gemacht.
Die
Geschichte konnte mich anfangs total mitreißen und die erste Hälfte des
Buches habe ich fast in einem Rutsch gelesen. Die zweite Hälfte konnte
mich dann nicht mehr so fesseln, als wäre die Luft plötzlich raus
gewesen.
Ich erlebe es leider oft, dass Geschichten mich nicht mehr so stark
fesseln können, wenn das Paar erst mal zueinandergefunden hat und hier
lag der Grund, der die beiden auseinanderbringen würde, einfach auf der
Hand, sodass es mich nicht mehr so stark mitreißen konnte wie zu
Beginn, einfach weil es sehr vorhersehbar war.
Mich hat es auch etwas irritiert, dass April Mitte dreißig und Marcus sogar schon fast vierzig war, weil die beiden für mein Empfinden deutlich jünger rüberkamen.
Zwischen
den Kapiteln gab es immer wieder Fanfictions, Chatverläufe oder auch
mal einen Auszug aus dem Buch Gods-of-the-Gates, was mir richtig gut
gefallen hat, da auch auch die Stories sehr interessant fand!
Und auch die Beziehung von April und
Marcus mochte ich eigentlich richtig gerne, denn es hat mir gut gefallen, wie Marcus mit April
umgegangen ist und die Botschaft, die vermittelt wurde, dass jeder geliebt
werden kann, egal wie man aussieht, fand ich großartig!
Fazit:
"The Stories we write" von Oliva Dade hat für mich richtig gut begonnen und dann stark nachgelassen.
Die
erste Hälfte des Buches habe ich verschlungen, bei der zweiten Hälfte
war die Luft für mich einfach raus und es konnte mich kaum noch fesseln. Der
Verlauf der Handlung war etwas vorhersehbar und April und Marcus konnten
mich nicht mehr mitreißen, als sie zueinandergefunden haben.
Trotzdem mochte ich die Botschaft des Buches und die Themen, die die Autorin angesprochen hat, richtig gerne!
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.
Schöne Rezension! Ich war mir die ganze Zeit unsicher, ob ich mir das Buch holen werde oder nicht, irgendwie hat es mich angesprochen, aber auch nicht so richtig richtig :D Nach deiner Rezension lasse ich es glaube ich erstmal :)
AntwortenLöschenLiebst, Lara.