Samstag, 27. Dezember 2025

[Rezension] Alchemy of Secrets - Stephanie Garber

Alchemy of Secrets
Originaltitel: Alchemy of Secrets
Autor: Stephanie Garber
Verlag: cbj
Reihe: 1/2
Seitenzahl: 448 Seiten
Erscheinungsdatum: Oktober 2025
Preis: 20,00 €

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Inhalt:
Die meisten Studierenden glauben, dass die Geschichten der Professorin nur erfunden sind. Es gibt keinen Mann in Hollywood, den man anrufen kann, um zu erfahren, wann man sterben wird. Es gibt keine Hotelbar in Los Angeles, in der es spukt und der Teufel höchstpersönlich sich gerne die Zeit vertreibt. Und so etwas wie Magie gibt es ohnehin nicht. Aber ... keine von ihnen hat eine so tragische Vergangenheit wie Holland St. James. Holland hofft, mit ihrer Abschlussarbeit ihre Vergangenheit neu schreiben zu können. Und das, indem sie beweist, dass einige der berüchtigtsten Todesfälle im alten Hollywood in Wirklichkeit Morde waren – begangen von niemand anderem als dem Teufel selbst. Sie ahnt nicht, dass die Recherche sie in eine tödliche Welt voller jahrhundertealter Geheimnisse und unvorstellbarer Lügen führen wird. Und auf die Spur zweier extrem gefährlicher Männer, die beide bereit sind, alles zu tun, um eine Magie ausfindig zu machen, die Hollands Leben entweder für immer verändern oder völlig zerstören wird.
Text und Bildquelle: cbt
 
Rezension: 
Folklore 517 ist kein normaler Kurs, denn er findet immer an unterschiedlichen Orten statt und man muss Hinweise entschlüsseln, um überhaupt herauszufinden, wo der Kurs als nächstes stattfindet.
Die Professorin erzählt urbane Mythen und Holland St. James ist ihre eifrigste Schülerin, deren Ziel es ist, herauszufinden, warum ihre Eltern wirklich sterben mussten. 
Doch als sich mit dem Uhrenmann ein Element der Mythen als real herausstellt und Holland ihren Todeszeitpunkt nennt, muss sie ein Objekt finden, hinter dem viele dunkle Mächte her sind. 
Wem kann sie auf der nervenaufreibenden Suche vertrauen?

"Alchemy of Secrets" von Stephanie Garber ist der Auftakt einer Reihe, der aus der personalen Erzählperspektive der fünfundzwanzig Jahre alten Holland St. James erzählt wird. 
Besonders zu Beginn wird auch der Leser immer wieder direkt angesprochen, wenn der Kurs Folklore 517 besucht wird.

Ich liebe die Bücher von Stephanie Garber normalerweise immer sehr, weil ihre Geschichten märchenhaft und bildgewaltig sind. Hier hat es aber lange gedauert, bis die Geschichte mich wirklich packen konnte. 
Hollands Eltern starben früh und wir erfahren schnell, dass St. James nicht Hollands richtiger Nachname ist und sie niemandem die Identität ihrer Eltern anvertraut. Sie möchte deren Tode aufklären, auch mithilfe des Kurses bei der Professorin, denn Holland ist überzeugt, dass der Teufel bei ihren Toden eine Hand im Spiel hatte.
Die Märchen und Mythen waren interessant und man hat die Magie gespürt und generell mochte ich die Atmosphäre des Buches echt gerne!
Das Buch spielt in Los Angeles und hat einen Bezug zur Filmbranche, was ich sehr spannend fand und es wirkte auf mich oft auch so, als würde es nicht in der Gegenwart, sondern eher zu Zeiten des alten Hollywoods spielen.

Holland mochte ich als Protagonistin auch gerne, weil sie sich wie Alice im Wunderland gerne in Kaninchenlöchern verliert und an Magie glaubt. Ihr Vater hat sie immer auf Schnitzeljagden geschickt, sodass sie Hinweise erkennen und kombinieren kann, was ich sehr mochte.
Es gab nicht nur einen potenziellen Love Interest, sondern gleich vier spannende Männer, von denen zwei Holland auf ihrer Suche nach einem wichtigen magischen Gegenstand begleiten, der ihr Leben retten könnte. 
Ich mochte es, dass man nicht wusste, wem man wirklich vertrauen kann und wem nicht, aber ich hätte mir dann doch mehr Antworten gewünscht, weil hier viele Fragen offengeblieben sind. Auch die Rolle von Hollands Zwillingsschwester January war sehr undurchsichtig, was mich zum Schluss hin doch etwas genervt hat.
Ich hatte generell das Gefühl, dass vieles noch im Dunkeln liegt, auch was die Geschehnisse am Ende betrifft, weil ich auch den Showdown nicht komplett begriffen habe, weil ich gefühlt nicht alle Teile bekommen habe, um das Puzzle zusammenzusetzen. 
 
Ab der zweiten Hälfte konnte mich das Buch aber immer stärker packen, auch weil man wissen wollte, wie es weitergeht, ob Holland ihre Aufgabe lösen wird und wem sie trauen kann. 
Mir war sie aber auch immer zu vertrauensselig und zu sprunghaft, da hätte ich mir wieder stärkere Beweise gewünscht, die jemanden komplett belastet oder entlastet hätten, denn so wusste ich bis zum Schluss nicht, wer wirklich gute und wer schlechte Absichten hat, wobei manche Taten natürlich für sich gesprochen haben.
Ich mag Charaktere, die nicht nur gut oder böse sind, aber dafür muss ich die Motive kennen und die blieben hier leider im Dunkeln. 
Aber es wird ja noch einen zweiten Band geben und ich bin gespannt, in welche Richtung die Geschichte gehen wird und hoffe, dass wir mehr über January, Mason, Gabe und Adam erfahren werden.

Fazit:
"Alchemy of Secrets" von Stephanie Garber lässt mich ehrlich gesagt etwas zwiegespalten zurück.
Ich mochte die magische Atmosphäre, die Stephanie Garber wieder einmal meisterhaft erschaffen hat, aber es hat doch lange gedauert, bis die Geschichte mich wirklich packen konnte.
Ich mochte Holland und fand die Handlung immer spannender, aber mir sind zu viele Fragen offengeblieben, besonders was ihre Helfer angeht, hätte ich mir am Ende gewünscht, dass wir mehr Informationen bekommen hätten, weil ich nicht wusste, wem man wirklich vertrauen kann und hier war Holland mir auch zu vertrauensselig.
Ich bin dennoch sehr gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird und vergebe schwache vier Kleeblätter. 
  Reiheninfo:
Alchemy of Secrets
-?- 

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