Zerstöre mich
Originaltitel: Destroy Me
Autor: Tahereh Mafi
Verlag: Goldmann
Reihe: 1.5/3
Seitenzahl: 78 Seiten
Erscheiungsdatum: August 2013
Preis: 1,99€
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Inhalt:
In "Ich fürchte mich nicht" ist Juliette die Flucht aus den Fängen des
Reestablishments gelungen – indem sie dessen Anführer Warner eine Kugel
in die Schulter jagte. Sie glaubte ihn tot zurückzulassen, doch Warner
ist nur schwer verletzt. Und nimmt den Leser in "Zerstöre mich" mit auf
eine faszinierende Reise. Denn Warner scheint hassenswert – grausam,
gefühlskalt, berechnend –, und ist doch voller innerer Zweifel, hin- und
hergerissen zwischen seiner Erziehung durch seinen grausamen Vater und
seiner tiefen Liebe zu Juliette, die er unbedingt wiedersehen muss –
auch wenn Sie ihn offensichtlich verabscheut. Und so kämpft der noch
geschwächte Warner zum einen darum, die Disziplin auf der Militärbasis
aufrecht zu erhalten, während er andererseits mit aller Macht daraufhin
arbeitet, Juliette wieder in seine Gewalt zu bringen. Bis sein Vater,
Oberbefehlshaber des Reestablishments, in Warners Basis auftaucht. Und
als Warner dessen Pläne für Juliette erfährt, wird ihm klar, dass er
sich endgültig entscheiden muss …
Text und Bildquelle: Goldmann
Rezension:
"Zerstöre mich" ist eine Kurzgeschichte zu Tahereh Mafis Dystopie, die zwischen dem ersten und dem zweiten Band spielt. Die Besonderheit ist, dass das Buch aus der Sicht von Warner erzählt wird, der gerade von Juliette angeschossen wurde und sich nun dem Chaos stellen muss, das Juliettes Flucht angerichtet hat.
Die Kurzgeschichte gibt einen tollen Einblick in Warners Gedankenwelt und ich bereue es ein wenig, dass ich die Geschichte nicht chronologisch gelesen habe, sondern erst die drei Hauptbände und danach die Kurzgeschichten. Denn in "Zerstöre mich" werden schon viele von Warners Motiven offengelegt, die das Bild, das man von ihn hat, verändern.
Mir hat es außerdem richtig gut gefallen, dass man Auschnitte aus Juliettes Tagebuch zu lesen bekommen hat. Das Tagebuch war Juliettes einziger Vertrauter in ihrem 264 Tage langen Aufenthalt in der Irrenanstalt. Nur ihm konnte sie sich anvertrauen und dementsprechend konnte man auch noch viel neues über Juliette erfahren.
Fazit:
Ich kann "Zerstöre mich" nur empfehlen, denn es besteht nur aus unbekannten Szenen, außerdem lernt man Juliette und Warner viel besser kennen. Sehr schönes Zusatzmaterial!
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Vernichte mich
Originaltitel: Fracture Me
Autor: Tahereh Mafi
Verlag: Goldmann
Reihe: 2.5/3
Seitenzahl: 56 Seiten
Erscheiungsdatum: August 2014
Preis: 0,99€
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Inhalt:
In Omega Point, dem geheimen Stützpunkt der
Rebellen, laufen die Vorbereitungen zum Angriff auf das Reestablishment.
Doch Adams Gedanken sind nicht bei der aufkommenden Schlacht: Tief
erschüttert durch die Trennung von seiner großen Liebe Juliette, voller
Angst um das Leben seines besten Freundes und in Sorge um die Sicherheit
seines kleinen Bruders James trifft ihn das Signal, das die Rebellen
zum Aufbruch ruft, völlig unvorbereitet.
Werden sie siegen? Oder
wird das Reestablishment und mit ihm Warner, Adams verhasster
Halbbruder, alles zerstören, für das Adam sein Leben lang gekämpft hat?
Und wird er Juliette je wiedersehen?
Text und Bildquelle: Goldmann
Rezension:
Auch "Vernichte mich" ist eine Kurzgeschichte zu Tahereh Mafis Dystopie. Dieses Mal wird aus der Sicht von Adam erzählt und startet am Ende des zweiten Bandes, als sich Adam und die Bewohner von Omega Point auf die Schlacht gegen das Reestablishment vorbereiten.
So begeistert wie ich von "Zerstöre mich" war, bin ich leider nicht von "Vernichte mich". Es gab nicht viele neue Szenen, die meisten waren schon bekannt, nur eben aus der Sicht von Adam erzählt. Außerdem finde ich, dass man keinen so guten Einblick in Adams Gedankenwelt bekommt, wie man in "Zerstöre mich" von Warners.
Adam wurde mir im Laufe der Trilogie immer unsympathischer und daran ändert auch "Vernichte mich" nichts. Man merkte allerdings deutlich, dass er Juliette nicht so gesehen hat, wie sie wirklich ist. Ich fand es richtig interessant zu erfahren wie Adam Juliette sieht und wie sie auf ihn wirkt. Leicht naiv und schutzbedürftig, was sie zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr war.
Fazit:
"Vernichte mich" fand ich zwar nicht ganz so gelungen wie "Zerstöre mich", aber er zeigt dennoch einige interessante Details auf, wie beispielsweise Adams Sicht auf Juliette.