Wer die Hölle kennt
Originaltitel: Hell Bent
Autor: Leigh Bardugo
Verlag: Knaur HC
Reihe: 2/3
Seitenzahl: 576 Seiten
Erscheinungsdatum: Januar 2023
Preis: 19,00 €
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Inhalt:
Originaltitel: Hell Bent
Autor: Leigh Bardugo
Verlag: Knaur HC
Reihe: 2/3
Seitenzahl: 576 Seiten
Erscheinungsdatum: Januar 2023
Preis: 19,00 €
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Inhalt:
Seit Jahrhunderten ziehen acht mächtige studentische Verbindungen der
Elite-Universität Yale die Fäden hinter Politik und Wirtschaft – das
neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht
der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie.
Zwar ist es
Geisterseherin Alex Stern gelungen, im Auftrag des neunten Hauses eine
Verschwörung auf dem Campus aufzuklären, doch dabei wurde ihr Mentor
Daniel Arlington entführt. Obwohl Alex' Gefühle für Daniel in zwei sehr
unterschiedliche Richtungen tendieren, unternimmt sie alles, um ihn zu
retten. Auch wenn sie dafür buchstäblich durch die Hölle gehen muss!
Text und Bildquelle: Knaur HC
Rezension:
Alex Sterns zweites Studienjahr in Yale bricht an und noch immer
versuchen sie und Pamela Dawes neben ihren Studien und ihrer Arbeit für
das Haus Lethe einen Weg zu finden, wie sie Darlington aus der Hölle
zurück in ihre Welt bringen können.
Als wäre das noch
nicht genug, wird auch noch eine Professorin tot aufgefunden und Alex
erkennt schnell, dass das Übernatürliche wieder seine Finger im Spiel hat.
"Wer
die Hölle kennt" von Leigh Bardugo ist der zweite Band der Alex Stern
Reihe, der zum Großteil aus der personalen Erzählperspektive von Alex
Stern erzählt wird.
Wir durften aber auch kurze
Abschnitte aus den Perspektiven von Daniel Arlington, Pamela Dawes,
Detective Abel Turner und Tripp Helmuth lesen.
Wie
schon der erste Band wird auch der zweite Band auf drei Zeitebenen
erzählt. Der Prolog beginnt im November, wo Alex in eine unheimliche und bedrohliche
Situation gerät, bevor die Geschichte zurück in den Oktober springt und
wir so erfahren, was einen Monat zuvor passiert ist und wie Alex
schlussendlich in dieser Situation gelandet ist. Die dritte Zeitebene
setzt im Sommer zuvor an, in der Alex von ihrer Vergangenheit eingeholt
wird und sich mit dieser auseinandersetzen muss.
Ich mochte den Erzählstil schon im ersten Band richtig gerne und auch hier hat es mir sehr gut gefallen!
Der
erste Band war ein richtiges Highlight für mich, dementsprechend hatte
ich hohe Erwartungen an "Wer die Hölle kennt", auch weil man
verhältnismäßig lange auf diese Fortsetzung warten musste. Meine
Vorfreude war sehr groß, aber es war auch ein wenig Angst dabei, weil
ich mich schon gefragt habe, ob der zweite Band mit dem Auftakt
mithalten kann.
Der Einstieg ist mir wieder relativ
schwergefallen, obwohl ich den ersten Band kurz vorher noch mal als
Hörbuch gehört habe, um das Gedächtnis aufzufrischen. Es hat ein wenig
gedauert, bis die Geschichte mich wieder komplett packen konnte, aber
dann konnte ich kaum noch aufhören zu lesen!
Mir
persönlich hat der erste Band von der Storyline her einfach besser
gefallen. Im ersten Band war Alex stark in die Ermittlungen rund um den
Mord an Tara Hutchins involviert und obwohl auch in diesem zweiten Band
Morde geschehen, die es aufzuklären gilt, so stand doch die Suche nach
einem Weg, Darlington aus der Hölle zurückzubringen im Vordergrund. Auch
die Acht Häuser des Schleiers rückten ein wenig in den Hintergrund, auch
wenn sie natürlich immer noch präsent waren und man auch neues über sie
erfährt. Der zweite Band war einfach anders als der erste, was aber überhaupt nicht schlimm war!
Ich
mochte die Entwicklung von Alex richtig gerne! Sie ist langsam in ihrem
neuen Leben angekommen, findet sich in ihrem Studium einigermaßen
zurecht, hat in Mercy, Lauren und Dawes Freunde gefunden und tritt bei
Lethe immer mehr in Darlingtons große Fußstapfen. Natürlich ist sie noch
lange nicht richtig ausgebildet, denn ihr Mentor ist ja verschwunden,
aber sie schlägt sich wacker!
Während sie und Dawes
einen Weg in die Hölle suchen, holt Alex' Vergangenheit sie ein und
bedroht ihr neues Leben, das sie sich so mühsam aufgebaut hat, und sie
muss sich den Geistern ihrer Vergangenheit stellen. Es reicht ja noch
nicht, dass sie die Grauen nicht mehr nur sehen, sondern mittlerweile
auch hören kann.
Alex ist natürlich auch
skrupellos, hat keine weiße Weste und ist immer auf Angriff gepolt, aber
sie ist ehrlich und klug, außerdem gibt sie niemals auf und stellt sich
den Gefahren. Ich mag Alex echt gerne, auch weil sie einfach nicht
perfekt ist und ihre Ecken und Kanten hat!
Ich
mochte es außerdem sehr, dass wir mehr über Dawes, Darlington und auch
über Detective Turner erfahren haben und sie so besser kennenlernen
durften! Da es im ersten Band eine hohe Todesrate gab, durften wir in
diesem Band viele neue spannende Charaktere kennenlernen, unter anderem
auch zwei neue Personen, die in Haus Lethe die Zügel in die Hand nehmen
und Alex und Dawes ein paar Steine in den Weg gelegt haben.
Nachdem
ich das Buch beendet habe, war ich ein wenig zwiegespalten. Einerseits
habe ich ein wenig mehr erwartet, aber da ich sehr hohe Erwartungen
hatte, die ich auch nicht herunterschrauben konnte, hatte es dieser
zweite Band auch echt schwer, diesen gerecht zu werden. Ich hätte mir gewünscht, dass die
Mordermittlungen mehr im Fokus gestanden hätten, weil ich das sehr gerne
gelesen hätte, aber ich muss auch sagen, dass der zweite Band zwar
anders war, aber auf seine Weise fast genauso gut wie der Auftakt! Ich
fand es wieder genial, welche Überraschungen Leigh Bardugo in petto
hatte und mich hat das Buch zum Schluss echt sehr gefesselt!
Die
Geschichte entwickelt sich in eine Richtung, mit der ich nie gerechnet
hätte und die mir sehr gut gefällt! Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt
auf den dritten Band und hoffe, dass dieser nicht allzu lange auf sich
warten lässt!
Fazit:
"Wer die Hölle kennt" von Leigh Bardugo ist ein gelungener zweiter Band der Alex Stern Reihe!
Der erste Band war ein absolutes Highlight für mich, da hatte es der zweite Band echt schwer mitzuhalten.
Mir
hat der erste Band besser gefallen, weil die Storyline mich persönlich
mehr angesprochen hat und ich es hier gerne gesehen hätte, wenn die
Mordermittlungen vielleicht ein wenig stärker im Fokus gestanden hätten.
Das
Ziel war es aber Darlington aus der Hölle zurückzubringen und auch
dieser Handlungsstrang konnte mich immer stärker packen, nachdem mir der
Einstieg doch ein wenig schwer gefallen ist.
Der
zweite Band hat mir sehr gut gefallen und ich vergebe starke vier
Kleeblätter!
Vielen Dank an den Knaur HC Verlag und vorablesen für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!
Reiheninfo:
Wer die Hölle kennt
-?-
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