Dienstag, 19. Februar 2013

[Rezension] Cocoon: Die Lichtfängerin - Gennifer Albin

Cocoon - Die Lichtfängerin
Originaltitel: Crewel
Autor: Gennifer Albin
Verlag: Egmont Ink
Seitenzahl:  356 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2012
Preis: 17,99€

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Inhalt:
Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei.
Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden.
Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet, schließlich hat niemand den Convent je wieder verlassen … So versucht sie vergebens, ihre seltene Begabung zu verbergen. Denn gesegnet mit der Fähigkeit, das Gewebe des Lebens zu flechten, Schicksalsfäden miteinander zu verweben oder einzelne daraus zu entfernen, ist sie genau das, wonach die Gilde seit Langem sucht.
Adelice kämpft um ihre Freiheit und das Leben ihrer Schwester und beginnt, die goldenen Fäden des Kokons zu zerreißen, der sie und die Menschen von Arras gefangen hält …
Text und Bildquelle: Egmont Ink

Rezension:
In Adelices Welt hat ein Mädchen zwei Möglichkeiten:
1. Sie hat das Talent zu weben und wird von der Gilde einberufen um als Webjungfer den Erhalt von Arras sicherzustellen
oder
2. Sie hat dieses Talent nicht und wird vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet und beginnt zu arbeiten.
Adelices Eltern haben sie jahrelang darauf vorbereitet so zu tun als wäre sie tollpatschig und als könnte sie nicht weben. Doch Adelice hat ein besonderes Talent und am letzten Tag ihrer Prüfung kann sie dieses nicht länger unterdrücken. In der Nacht kommen sie dann um Adelice zu holen, aber Adelices Eltern haben einen Plan und versuchen sie verschwinden zu lassen, doch der Plan scheitert und Adelices Vater stirbt, während ihre Schwester Amie gefangen wird und umgeschrieben wird, sodass sie sich an ihr früheres Leben nicht erinnern kann.
Adelice befindet sich nun im Konvent des Westens und soll dort lernen eine Webjungfer zu werden, doch man misstraut ihr, weil sie versucht hat zu entkommen und man droht ihr mit ihrer Schwester, wenn sie sich nicht anpasst. Für Adelice beginnt ein gefährliches Spiel..

Zunächst möchte ich auf die Gestaltung eingehen. Als ich das Buch zum ersten Mal im Internet gesehen habe, dachte ich, dass die Farbwahl irgendwie nicht zusammenpasst, weil alles zu hell ist. Aber als ich es dann ausgepackt habe, war ich sehr überrascht, da das Buch durch eben diese hellen Farben zu strahlen scheint. Dann ist da noch die schnörkelige Schrift, in der die Geschichte geschrieben ist. Ich brauchte ein paar Seiten um mich daran zu gewöhnen, aber als diese geschafft waren, hat es mir sehr gut gefallen, da es wirklich mal was anderes ist.

Gennifer Albins Schreibstil hat mir wirklich gefallen. Sie versteht es ihre Welt zu beschreiben und die Charaktere lebendig werden zu lassen, auch wenn sie nur Nebenfiguren sind. Ein Beispiel hierfür ist Adelices Mentorin Enora, die Adelice immer zur Seite steht und mir mit ihrer mütterlichen Art wirklich ans Herz gewachsen ist.

Auch die Liebesgeschichte kam nicht zu kurz. Und wie im jeden "guten" Buch waren mal wieder Jungs im Überfluss zu finden, sodass Adelice wählen konnte, welchem Traumprinz sie ihr Herz schenken konnte: Dem blonden und blauäugigen Erik oder dem dunkelhaarigen und ebenfalls blauäugigen Josten? Tja ich werde nicht verraten wen sie gewählt hat, nur das sie beide ausreichend ausprobiert hat, um eine Wahl zu treffen.

Eine kleine Sache hat mich gerade am Anfang sehr gestört: Undzwar, dass ich mir die Welt erst nicht vorstellen konnte, da man immer nur nebenbei kleine Informationshäppchen bekam und sich selbst ein Bild machen musste. Mir haben da ein wenig die Erklärungen gefehlt warum die Welt so ist wie sie ist. Im Laufe des Buches haben sich diese Häppchen dann zu einem Bild zusammengesetzt und ich konnte mir die Welt doch noch vorstellen, aber gerade am Anfang finde ich es wichtig zu wissen wo man sich befindet, denn Arras ist eine Welt in der die Technik sehr modern ist und die Gilde der Zwölf über alles und jeden bestimmt.

Was mir sehr positiv aufgefallen ist, dass die Autorin wirklich gewusst hat was und worüber sie schreibt. Sie hat das weben so genau beschrieben, dass ich die Fäden fast vor mir sah. Bei manchen Büchern hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Autoren wissen wie die Gabe auszusehen hat, sie es aber nicht rüberbringen konnten. Das war in Cocoon überhaupt nicht der Fall.

2 Kommentare:

  1. Das Buch will ich bald mal lesen. Ich finde es klingt einfach sehr interessant und das Cover ist so wunderschön *.* Nach deiner Rezi freue ich mich noch mehr auf das Buch, auch wenn du ein kleines bisschen was auszusetzen hattest^^

    LG Filo

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  2. Das Buch ist ja auch vielversprechend und ich freue mich auf den zweiten Band :)

    LG

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