Wild like a River
Autor: Kira Mohn
Verlag: Kyss
Reihe: 1/2
Seitenzahl: 400 Seiten
Erscheinungsdatum: Oktober 2020
Preis: 12,99 €
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Inhalt:
In der Stille des Waldes hörst du dein Herz ...
Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …
Text und Bildquelle: Kyss
Rezension:
Haven lebt seit ihrer Kindheit mit ihrem Vater im Jasper National Park und stört sich nicht daran, bis auf die Tiere des Waldes, ihren Vater und anderen Rangern kaum Kontakt zu anderen Lebewesen zu haben.
Bis sie auf Jackson trifft, der gemeinsam mit seinem Freund Cayden eine Woche durch den Park wandern will. Als Cay sich verletzt und die Tour abbrechen muss, bleibt Jackson im Jasper National Park und in der Nähe von Haven, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht.
"Wild like a River" ist der Auftakt von Kira Mohns Kanada-Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Haven Tremblay und dem zweiundzwanzig Jahre alten Jackson Levy erzählt.
Haven liebt ihr abgeschiedenes Leben im Jasper National Park und nirgends fühlt sie sich so geborgen wie zwischen den Bäumen und den Tieren, die den Park bevölkern. Sie studiert in einem Fernstudium Umweltwissenschaften und möchte wie ihr Vater Ranger werden.
Nur anderen Menschen, besonders Gleichaltrigen gegenüber, ist Haven sehr unsicher, weiß nie, was sie sagen und wie sie reagieren soll.
Haven hat mir gut gefallen. Sie ist an manchen Stellen sehr unsicher und ein Stück weit naiv, was aber völlig in Ordnung war, da sie eine tolle Entwicklung durchmacht und zu einer Kämpferin wird, die niemals wegläuft!
Jackson kommt aus einem etwas wohlhabenderen Elternhaus und studiert Jura, wie es die Familientradition von ihm verlangt. Im Jasper National Park fühlt er sich zum ersten Mal in seinem Leben frei und losgelöst von seinem Alltag, und er genießt die Zeit mit Haven, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Er ist ein netter und sehr geduldiger Protagonist, den ich auch sehr mochte!
Er will Haven beschützen, auch wenn sie seinen Schutz manchmal gar nicht braucht. Wobei ich mir manchmal gewünscht habe, dass sie auf Jackson gehört hätte. So hat sie aber ihre eigenen Erfahrungen gemacht, was auch wichtig war! Jackson war auf jeden Fall immer für Haven da. Auch er muss sich im Laufe der Geschichte einigen Dingen stellen, an denen er gewachsen ist.
Die Geschichte startet im Jasper National Park, aber spielt nicht komplett dort.
Ich wusste das schon vor dem Lesen, weshalb ich mich schon darauf einstellen konnte, aber ich weiß nicht, wie mir der Schauplatzwechsel gefallen hätte, wenn dieser mich unerwartet getroffen hätte.
Jackson löst in Haven den Wunsch aus, das Leben in der Stadt kennenzulernen. Die ersten Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Edmonton und muss feststellen, dass sie an diese Zeit kaum noch Erinnerungen hat. Sie will den Jasper National Park und dessen Sicherheit für eine Weile verlassen und zieht zu ihrer Tante nach Edmonton in eine für sie völlig neue und fremde Welt, wo sie erst mal überall aneckt.
Mir hat der Ortswechsel eigentlich echt gut gefallen, da ich die Szenen im Jasper National Park zwar schön und atmosphärisch fand, aber mir schon ein wenig die Spannung gefehlt hat. Mit Havens Umzug nach Edmonton wurde es deutlich spannender, da einfach viel mehr passiert ist!
Ich fand es ein wenig schade, dass wir Rae, die Protagonistin des zweiten Bandes nur kurz kennenlernen. Sie und Haven freunden sich schon im ersten Band an, aber wir erfahren von den Treffen zwischen den beiden erst hinterher und dürfen leider nicht dabei sein. Dabei hätte ich Rae gerne schon besser kennengelernt und besonders Haven im Umgang mit ihr erlebt!
Von Cayden dagegen sehen wir schon deutlich mehr! Mit seinen fiesen Sprüchen wirkt er im ersten Moment nicht sehr freundlich, aber gegen Ende gab es eine Szene, wo er mich positiv überrascht hat, sodass ich mich schon sehr auf seine Geschichte freue!
Fazit:
"Wild like a River" ist ein guter Auftakt von Kira Mohns Kanada-Dilogie!
Mir haben Haven und Jackson richtig gut gefallen und das Buch ließ sich richtig gut lesen!
Besonders die Atmosphäre der Szenen im Jasper National Park mochte ich total gerne, auch wenn durch den Ortswechsel nach Edmonton meiner Meinung nach mehr Spannung in die Geschichte gekommen ist!
Mir hat der Auftakt echt gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe, und mich schon sehr auf Cayden und Rae freue!
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