Über mir der Himmel
Originaltitel: The Sky is Everywhere
Autor: Jandy Nelson
Verlag: cbj
Reihe: 1/1
Seitenzahl: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: März 2010
Preis: 9,99 €
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Inhalt:
Siebzehn Jahre hat Lennie glücklich im Schatten ihrer strahlenden
Schwester gelebt. Doch jetzt ist Bailey tot. Es ist, als hätte jemand
den Himmel ausgeknipst. Bis Lennie sich verliebt – zum ersten Mal in
ihrem Leben und gleich in zwei Jungen: Joes magisches Lächeln wird nur
noch von seinem musikalischen Talent übertroffen; Toby ist stiller
Cowboy, mutiger Skater – und Baileys große Liebe. Für Lennie sind sie
wie Sonne und Mond; einer stößt ein Fenster in ihrem Herzen auf und
lässt das Licht herein, bei dem anderen hat ihr Schmerz ein Zuhause. Als
Liebe und Schuldgefühl auf Kollisionskurs gehen, explodiert Lennies
Welt ...
Text und Bildquelle: cbt
Rezension:
Vor gut zwei Monaten ist Lennies Schwester Bailey plötzlich und unerwartet gestorben.
Lennie, ihre Grama, ihr Onkel Big und Baileys Freund Toby wissen nicht, wie sie ohne die lebensfrohe Bailey weitermachen sollen und versinken in ihrer Trauer. Bis Joe Fontaine in Lennies Leben tritt und sie sich langsam in ihn verliebt, aber auch zu Toby fühlt sie sich hingezogen.
"Über mir der Himmel" ist ein Einzelband von Jandy Nelson.
Nachdem ich "Ich gebe dir die Sonne" von ihr gelesen und geliebt habe, war ich sehr neugierig auf ihr Debüt, das aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Lennon, genannt Lennie, Walker erzählt wird.
Jandy Nelson hat einen ganz besonderen Schreibstil, sehr malerisch, an den ich mich erst wieder gewöhnen musste, der mir dann aber auch wieder sehr gut gefallen hat!
Seit Lennies Schwester Bailey unerwartet gestorben ist, wissen sie und ihre Familie nicht, wie sie mit ihrer Trauer umgehen sollen. Im Laufe des Buches erleben wir aber, wie die Familie Walker lernt mit ihrer Trauer zurechtzukommen und beginnt den Verlust zu verarbeiten.
Bailey und Lennie waren unzertrennlich, wobei Lennie sich als Beistellpferd bezeichnet, während ihre Schwester das wertvolle Rennpferd war. Im Laufe des Buches lernt Lennie, ohne ihre Schwester zu leben und aus dem Schatten von Bailey herauszutreten.
Lennie fällt es schwer mit ihrer Trauer umzugehen und davon bleibt auch die Liebesgeschichte nicht verschont. Lennie und Baileys Freund Toby fühlen sich in ihrer Trauer verbunden und sie werden von ihren Gefühlen übermannt, aber auch Joe Fontaine, der gerade erst in die Stadt gezogen ist, weckt in Lennie Gefühle.
Das Liebesdreieck wurde schon im Klappentext angedroht und wie erwartet, hat es mir in der Geschichte anfangs nicht gefallen. Was mir dann aber gefallen hat, war, wie Jandy Nelson es aufgelöst hat!
Auch die Kunst kommt in "Über mir der Himmel" nicht zu kurz, denn Lennie schreibt Gedichte, wo sie geht und steht, die wunderbar abgebildet und in die Geschichte eingearbeitet worden sind. Außerdem spielt Lennie Klarinette, während Joe und seine Brüder musikalisch sehr begabt sind. Ich mochte es, welche Rolle die Musik in diesem Buch gespielt hat!
Fazit:
In "Über mir der Himmel" schreibt Jandy Nelson über die ernsten Themen Trauer und Verlust. Wir erleben wie eine Familie mit ihrer Trauer umgeht und lernt mit dem Verlust umzugehen.
Ich mochte die Geschichte von Lennie wirklich sehr und wäre das Liebesdreieck nicht gewesen, dann hätte ich die volle Punktzahl vergeben.
Jandy Nelson schreibt Bücher, die mich wirklich berühren können und so gibt es sehr gute vier Kleeblätter!
Donnerstag, 20. Juli 2017
2 Kommentare:
Hallo :)
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Hallo liebe Chianti,
AntwortenLöschen"Ich gebe dir die Sonne" will ich unbedingt noch lesen, aber auch das Debüt der Autorin klingt echt schön. Tolle Rezension, danke für´s neugierig machen.
Liebste Grüße,
Ally
Hallo Chianti,
AntwortenLöschendas ist wohl eher kein Buch für mich, gerade weil das Konzept nicht gerade neu ist, vor allem aber wegen des Liebesdreiecks. Aber schön, dass es dich trotzdem überzeugen konnte. :)
Liebe Grüße ♥