Die Wellenläufer
Autor: Kai Meyer
Verlag: Loewe
Reihe: 1/3
Seitenzahl: 384 Seiten
Erscheinungsdatum: Juni 2003
Preis: 9,95 €
Kaufen?
Inhalt:
Autor: Kai Meyer
Verlag: Loewe
Reihe: 1/3
Seitenzahl: 384 Seiten
Erscheinungsdatum: Juni 2003
Preis: 9,95 €
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Inhalt:
Ein magisches Beben erschüttert die Küsten der
Karibik. Und in finsteren Piratenhäfen werden Kinder geboren, die über
Wasser gehen können. Jahre später glaubt Jolly, dass außer ihr keine
anderen Wellenläufer mehr am Leben sind. Bis sie Munk begegnet. Auch er
versinkt nicht im Wasser – und kann aus Muscheln einen uralten Zauber
beschwören. Ein rätselhafter Fremder, der Geisterhändler, schickt die
beiden auf eine fantastische Reise. Gejagt von Klabautern, Ungeheuern
und allen Seeräubern der karibischen See stellen sie sich einer
tückischen Gefahr: dem Mahlstrom, einem dunklen Strudel, der die
Barriere zwischen den Welten niederreißt.
Text und Bildquelle: Goodreads
Rezension:
Jolly
wuchs auf dem Schiff des berüchtigten Captains Bannon auf und ist stolz,
Teil der Piratenbande zu sein, die auf der Mageren Maddy die Karibische
See unsicher macht.
Doch dann gerät Bannons Crew in
einen Hinterhalt und Jolly wird von ihnen getrennt. Sie landet auf
einer abgelegenen Insel, die nur von Munk und seinen Eltern bewohnt wird.
Als
die beiden einen schrecklichen Fehler begehen, werden dunkle Mächte auf
sie aufmerksam und sie erfahren, dass sie in der Lage sind, diese
aufzuhalten, doch dafür müssen sie sich einigen Gefahren stellen!
"Die
Wellenläufer" von Kai Meyer ist der Auftakt der gleichnamigen Trilogie
und wird zum Großteil aus der personalen Erzählperspektive der vierzehn
Jahre alten Jolly erzählt, aber auch aus der Perspektive des
gleichaltrigen Munks sowie der Piratenprinzessin Soledad durften wir
lesen.
Jolly
ist sehr von sich selbst überzeugt. Sie wuchs bei dem Piraten Bannon
auf, der Vaterersatz und Mentor zugleich war, und sie kann nicht glauben,
dass er und seine Bande nach dem Hinterhalt, in den sie geraten sind,
tot sein sollen, obwohl alles dafür spricht. Sie ist aber auch impulsiv
und mutig, eine tolle Heldin, mit der man mitfiebern kann!
Munk
ist fröhlich und unbekümmert, zumindest zu Beginn. Er wuchs auf einer
Tabakfarm auf und seine Eltern und er sind die einzigen Bewohner ihrer
Insel. Er langweilt sich oft und träumt davon, Pirat zu werden. Aber die
Ereignisse sorgen dafür, dass Munk schneller erwachsen werden muss und
er verliert das Unbekümmerte. Er ist dann in sich gekehrt und verbissen.
Auch
die Nebencharaktere mochte ich sehr. Der charmante und leicht ungehobelte Captain der Carfax Walker, sein wortkarger Freund und Steuermann Buenaventure, die starke
und mutige Piratenprinzessin Soledad, der prahlerische Griffin, oder der
mysteriöse Geisterhändler. Sie alle sind mir ans Herz gewachsen und ich
freue mich darauf, sie in den nächsten Bänden noch besser
kennenzulernen!
Ich habe
die Bücher vor gut fünfzehn Jahren das erste Mal gelesen und sehr geliebt. Nun war es Zeit für ein Re-Read und ich mag die Geschichte noch
immer so gerne!
Die grobe Handlung war mir noch
bekannt, aber ich habe viele Details neu entdeckt, wie die Tatsache,
dass die Geschichte zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts spielt.
Etwas, das mir damals gar nicht so bewusst war und auch die realen Orte
hatte ich so nicht wahrgenommen.
Aber Kai Meyer verwebt diese wieder
meisterhaft mit fantastischen Elementen, denn wir treffen in diesem
Band auf Quappen, den Hexhermethischen Holzwurm, der sich als dichtenden Orakel ausgibt und natürlich auf die Diener des
Mare Tenebrosum, der dunklen Macht, die es zu bekämpfen gilt.
Ich
mochte das Piratensetting sehr und auch die Handlung konnte mich
fesseln. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und auch auf die Wunder
Aeleniums freue ich mich sehr, diese werden wir dann im zweiten Band
erkunden!
Fazit:
"Die Wellenläufer" von Kai Meyer ist ein großartiger Auftakt der gleichnamigen Trilogie!
Ich
mochte besonders die Charaktere richtig gerne und konnte mit ihnen
mitfiebern, aber auch das Setting und die Handlung haben mir wieder
richtig gut gefallen und obwohl ich die Geschichte bereits kannte,
konnte ich wieder viel Neues entdecken, sodass sie mich wieder mitreißen
konnte.
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!
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