Samstag, 7. Dezember 2019

[Rezension] Die Geisterkönigin - Sarah Beth Durst

Die Geisterkönigin
Originaltitel: The Queen of Sorrow
Autor: Sarah Beth Durst
Verlag: Penhaligon
Reihe: 3/3
Seitenzahl: 640 Seiten
Erscheinungsdatum: November 2019
Preis: 15,00 €

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Inhalt:
Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen vor den Elementargeistern. Da werden Naelins Kinder von fremden Geistern entführt. Für sie ist klar, dass die Herrscherin des Nachbarreichs Semo dahinter steckt. Außer sich vor Zorn und bereit, das ganze Land zu zerreißen, folgt Naelin ihren Kindern. Doch in der Hauptstadt von Semo stellt ihr die feindliche Königin ihre Bedingungen: Wenn Königin Naelin ihre Kinder lebend wiedersehen will, muss sie abdanken – und ihr Volk im Stich lassen.
Text und Bildquelle: Penhaligon

Rezension:
Aratay wird nach dem Angriff des Nachbarlandes Semo von zwei Königinnen beherrscht.
Daleina und Naelin sind noch dabei die Schäden dieses Angriffes zu beseitigen, als das nächste Unglück geschieht. Naelins Kinder Erian und Llor werden von fremden Geistern entführt und Naelin zögert natürlich nicht und setzt alles daran, ihre geliebten Kinder wiederzufinden.

"Die Geisterkönigin" ist der dritte und abschließende Band von Sarah Beth Dursts Die Königinnen von Renthia Trilogie, der aus den personalen Erzählperspektiven der Königinnen Daleina, Naelin und Merecot, sowie des Meisters Ven erzählt wird.
Hin und wieder durften wir aber auch aus den Sichten des Wolfes Bayn, Daleinas jüngerer Schwester Arin, Naelins Tochter Erian, der Direktorin Hanna, des Meisters Havtru und des Heilers Hamon lesen.

Daleina und Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und dessen Geister. Während Naelin viel Macht besitzt, hat Daleina die entsprechende Ausbildung genossen, sodass die beiden sich auf den ersten Blick gut ergänzen.
Doch dann werden Naelins Kinder entführt und Naelin sinnt auf Rache, während Daleina das Wohl ihres Volkes im Sinn hat, das sich kaum von dem letzten Angriff Semos erholt hat.
Gemeinsam mit Meister Ven reist Naelin nach Semo, wo sie auf eine verzweifelte Königin trifft.
In Merecots Land gibt es mehr Geister, als Land, sodass Merecot ihren Herrschaftsbereich vergrößern will, koste es, was es wolle.

Ich mochte alle Charaktere richtig gerne, aber besonders mit Daleina konnte ich absolut mitfiebern!
Ihre Entwicklung ist einfach großartig und ich finde es klasse, zu was für einer Frau und Königin Daleina geworden ist! Sie würde alles für ihr Königreich tun, ist überlegt und glaubt immer noch an das Beste im Menschen, was leider nicht immer gut ausgegangen ist. Sie hat mir mit Abstand am besten gefallen!
Für Naelin dagegen kommen ihre Kinder an erster Stelle, auch wenn das Volk von Aratay darunter leiden muss. Ich kann schon verstehen, dass für eine Mutter die Kinder das Wichtigste sind, doch Naelin setzt das Leben ihres ganzen Volkes auf Spiel, was mir nicht gefallen hat. Sie wollte zwar nie Königin werden, doch sie ist nun mal Königin von Aratay und trägt die Verantwortung, worüber sie häufig hinweggesehen hat. Naelin hat mir in diesem Band deshalb leider nicht mehr ganz so gut gefallen.
Auch mit Vens Entwicklung bin ich nicht komplett zufrieden. Er hat sowohl Daleina, als auch Naelin ausgebildet und will beide beschützen, doch die Liebe zu Naelin hat ihn verändert und ich hatte den Eindruck, dass er sich selbst ein wenig verloren hat, was ich sehr schade finde!
Ich habe mich sehr gefreut, dass wir Merecot in diesem Band ein wenig besser kennenlernen durften! Sie steckte hinter dem Giftanschlag auf Daleina und wir durften nun erfahren, welche Pläne sie verfolgte! Merecot ist eine mächtige und sehr interessante Gegenspielerin, die sehr von sich selbst überzeugt ist und große Ziele hat, für die sie über Leichen gehen würde.

Die ersten beiden Bände der Trilogie haben mir sehr gut gefallen, sodass ich mich schon sehr auf "Die Geisterkönigin" gefreut habe!
Das Buch ließ sich auch richtig gut lesen, allerdings muss ich sagen, dass ich mir von einem abschließenden Band etwas mehr Spannung erhofft hatte. Besonders zu Beginn hat die Geschichte doch etwas gezogen und manche Probleme wurden mir zu leicht gelöst, da fand ich besonders den zweiten Band deutlich stärker! Besonders gegen Ende nahm die Handlung dann noch einmal an Fahrt auf und ich bin mit dem Ausgang doch zufrieden.
Ich fand es jedoch spannend, was wir in diesem Band noch über die Geister und die Welt an sich erfahren durften! Wir konnten über die Grenze Aratays hinausblicken, haben einen kleinen Einblick in die Nachbarländer bekommen, und irgendwie fühlt sich dieser dritte Band nicht nach einem endgültigen Ende an. Ich bin gespannt, was da noch kommt!

Fazit:
"Die Geisterkönigin" ist ein gelungener Abschluss von Sarah Beth Dursts Die Königinnen von Renthia Trilogie, bei dem noch etwas Luft nach oben war!
Ich fand zwar, dass die Geschichte sich besonders am Anfang etwas gezogen hat und Naelins Entwicklung mir nicht so gut gefallen hat, aber das Buch ließ sich immer richtig gut lesen und besonders mit Daleina konnte ich mitfiebern! Auch die Welt an sich konnte noch überraschen und ich bin mit diesem Finale doch zufrieden, sodass ich vier Kleeblätter vergebe.


Vielen Dank an Penhaligon für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares! 

Reiheninfo:
Die Königinnen von Renthia - Die Geisterköigin

1 Kommentar:

  1. Schönen guten Morgen!

    Das klingt ja einigermaßen gut ^^ Bisher hab ich hierzu nur eine Rezension von Astrid auf Letannas Bücherblog gesehen mit 3 Sternen ... ich bin schon sehr gespannt auf den Abschluss. Ich wünsch mir hier ja schon ein richtig gutes Finale - mal schauen, wie es mir gefällt :)

    Ich wünsch dir einen guten Wochenstart!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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