Rose in Chains
Originaltitel: Rose in Chains
Autor: Julie Soto
Verlag: Goldmann
Reihe: 1/3
Seitenzahl: 640 Seiten
Erscheinungsdatum: Juli 2025
Preis: 18,00 €
Kaufen?
Inhalt:
Originaltitel: Rose in Chains
Autor: Julie Soto
Verlag: Goldmann
Reihe: 1/3
Seitenzahl: 640 Seiten
Erscheinungsdatum: Juli 2025
Preis: 18,00 €
Kaufen?
Inhalt:
Früher einmal herrschte ein brüchiger Frieden zwischen den Reichen
Evermore und Bomard. Um ihn zu wahren, besuchten Kinder beider Seiten
gemeinsam ein Internat, wo sie ihre magischen Kräfte schulten. Doch dann
kam es zum Krieg, und nun haben die dunklen Mächte Bomards gesiegt. Die
junge Briony Rosewood gerät mit vielen Frauen ihres Hofes in
Gefangenschaft. Ihrer Magie beraubt, werden sie in einer dramatischen
Auktion versteigert. Als letzte Prinzessin ihres Hauses, in deren Adern
goldenes Blut fließen soll, erzielt Briony den höchsten Preis.
Ausgerechnet Toven Hearst soll sie von nun an besitzen. Seine Familie
gehört zu den mächtigsten Bomards, und Toven ist Brionys Todfeind. Doch
der hochgewachsene Mann mit den silbrig-weißen Haaren ist auch der
heimliche Schwarm ihrer Schulzeit …
Text und Bildquelle: Goldmann
Rezension:
Seit vier Jahren befindet sich Evermore im Krieg mit seinem Nachbarland Bomard.
Brionys
Zwillingsbruder Rory galt als der prophezeite Zweifache Erbe, der dem
Krieg ein Ende setzen würde, doch die letzte Schlacht ist geschlagen und Bomard
ist siegreich hervorgegangen.
Wie viele andere
Frauen Evermores wird Briony nun versteigert und landet ausgerechnet bei
Toven Hearst, der ihr das Leben schon zu Schulzeiten schwer gemacht hat,
für den sie aber auch schon immer eine heimliche Schwäche hatte ...
"Rose
in Chains" von Julie Soto ist der erste Band der Evermore Trilogie, der
aus der personalen Erzählperspektive der fünfundzwanzig Jahre alten
Briony Rosewood erzählt wird.
Briony
ist die Prinzessin von Evermore, während ihr Zwillingsbruder Rory nach
dem Tod ihres Vaters vor vier Jahren zum König wurde. Sie haben Evermore
gegen Bomard im Krieg verteidigt, doch obwohl Rory aufgrund einer
Prophezeiung als derjenige galt, der beiden Ländern den Frieden bringen
würde, hat Evermore verloren und die Frauen und auch einige Männer
wurden gefasst und nach Bomard gebracht, wo sie versteigert werden
sollen, um anschließend als Herzquellen zu dienen, um den Herzzauber der
Bomardis zu stärken.
Die Bomardis nutzen Herzzauber, während die Eversuns Gedankenzauberer sind.
Um
den früheren Frieden sicherzustellen, wurden die Eversuns und Bomardis
gemeinsam unterrichtet. Ein Jahr in einem Internat in Bomard, das
darauffolgende Jahr dann in Evermore.
Dank einiger
Rückblenden, die acht Jahre zuvor beginnen, dürfen wir Brionys Zeit auf
dem Internat miterleben, wie sie ihrem Bruder
half, wie der Krieg schließlich ausbrach, aber vor allem, wie sich ihre Schwärmerei für Toven Hearst
entwickelte.
Nun wird
Briony versteigert und ich muss sagen, dass der Klappentext sehr viel
vorwegnimmt.
Es hat fast zweihundert Seiten gebraucht, bis die
Geschichte auf dem Stand des Klappentextes war und so lange hat es auch
gebraucht, bis die Geschichte mich fesseln konnte.
Ich hatte auch ein
wenig das Problem, dass ich durch die personale Erzählperspektive nur
langsam mit Briony warm geworden bin. Sie ist mutig und klug, eine
talentierte und mächtige Gedankenzauberin, die aber auch ein wenig naiv
war, zum Teil deutlich jünger wirkte als ihre fünfundzwanzig Jahre und
auch oft nicht gesehen hat, was sich direkt vor ihrer Nase befand, die Zusammenhänge nicht gesehen hat. Sie hat mir
aber insgesamt gut gefallen.
Ich
mochte die Welt sehr gerne, die Zeit nach dem gewonnenen Krieg war sehr
spannend, wenn auch sehr brutal. Die Frauen werden unterdrückt und
misshandelt, aber es gibt immer wieder auch hoffnungsvolle Momente.
Momente, in denen noch nicht alles verloren ist.
Auch
die Beziehung von Briony und Toven mochte ich sehr, weil man merkt,
dass die beiden schon lange Gefühle füreinander haben. Allerdings
entwickelt es sich sehr langsam zwischen den beiden, was zum Schluss ein
wenig anstrengend war und ich mir auch gewünscht hätte, dass die beiden
mehr miteinander reden würden. Aber hier hoffe ich auf den zweiten
Band.
Auch auf die
Entwicklung der Handlung bin ich gespannt, weil mich das Ende ein wenig
zwiegespalten zurückgelassen hat. Das Buch hat über sechshundert Seiten,
da hätte die Handlung für meinen Geschmack ein wenig dichter sein
können, zumal Briony oft isoliert war und auch die Liebesgeschichte
keine nennenswerten Fortschritte gemacht hat. Es bildet sich eine
Rebellion und mit Veronika Mallow, dem hohen Rat von Bomard gibt es eine
spannende Antagonistin, über die ich gerne noch mehr erfahren hätte.
Es gibt sehr vielversprechende Ansätze und ich habe diesen Auftakt
trotz kleiner Kritikpunkte doch echt gerne gelesen. Jetzt freue ich mich
schon sehr auf den zweiten Band!
Fazit:
"Rose in Chains" von Julie Soto ist ein gelungener Auftakt der Evermore Trilogie!
Ich
habe ein wenig gebraucht, bis ich mit Briony warm geworden bin und bis
die Geschichte mich fesseln konnte, aber danach hat es mir richtig gut
gefallen!
Es war brutal, aber ich mochte die Welt von Evermore und Bomard echt gerne!
Die
Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam, hier hatte ich ein wenig
mehr erwartet, aber Briony und Toven mochte ich dennoch sehr gerne und
ich bin sehr gespannt, wie die beiden und ihre Beziehung sich im zweiten
Band entwickeln werden!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!
Vielen Dank an Goldmann und Lovelybooks für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!
Reiheninfo:
Rose in Chains
-?-
-?-


Hallöchen 😊
AntwortenLöschenIch hatte das Buch im Auge, seit ich gehört habe, dass es wohl angeblich auf einer Hermine-Draco-Fanfiction basieren soll...aber 200 Seiten, bis man gefesselt wird?! Dafür ist mein SuB aktuell noch zu groß 🤣
Huhu :)
AntwortenLöschenjupp, es war ursprünglich eine Fanficiton, aber ehrlich, wenn ich das nicht im Laufe der Leserunde erfahren hätte, wäre mir das nicht aufgefallen. Die Welt hat mich kaum an Harry Potter erinnert, eher ein wenig an die Magic Academy Reihe von Rachel E. Carter.
Nachdem ich dann wusste, dass es eine Fanficiton war, hat man einige Paralellen gesehen, aber wie gesagt, es wäre mir nicht aufgefallen.
Ja, es hat echt gedauert, bis die Geschichte so richtig in Gang kam, aber ließ sich gut lesen und ich bin echt gespannt wie es weitergehen wird!