Eragon - Das Erbe der Macht
Originaltitel: Inheritance
Autor: Christopher Paolini
Verlag: cbj
Reihe: 4/5
Seitenzahl: 960 Seiten
Erscheinungsdatum: November 2011
Preis: 26,00 €
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Inhalt:
Originaltitel: Inheritance
Autor: Christopher Paolini
Verlag: cbj
Reihe: 4/5
Seitenzahl: 960 Seiten
Erscheinungsdatum: November 2011
Preis: 26,00 €
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Inhalt:
Ein schrecklicher Krieg wütet in Alagaësia. Alle Völker haben sich
zusammengeschlossen und ziehen in den Kampf gegen Galbatorix, den
grausamen Herrscher des Imperiums. Eragon weiß, dass er und Saphira ihm
irgendwann gegenüberstehen werden. Treue Gefährten kämpfen an seiner
Seite, allen voran die wunderschöne, kluge Elfe Arya. Doch der finstere
König ist nahezu unbesiegbar, denn er besitzt die Macht zahlloser
Drachen, deren Seelenhort, den Eldunarí, er an sich gerissen hat. Ein
neuer Drache und ein neuer Drachenreiter verändern das Kräfteverhältnis.
Wird Eragon Galbatorix besiegen können? Oder muss er sich geschlagen
geben? Eine Prophezeiung besagt, dass Eragon Alagaësia für immer
verlassen wird ...
Text und Bildquelle: cbj
Rezension:
Die Zeit des Verteidigens ist vorbei und die Varden ziehen in den Krieg
gegen das Imperium. Während sie eine Stadt nach der anderen einnehmen,
suchen Eragon und Saphira immer noch nach einer Lösung, wie sie gegen
Galbatorix gewinnen können. Je näher sie Urû'baen kommen, desto
verzweifelter werden sie, doch dann erhalten sie einen entscheidenden
Hinweis.
Wird es ihnen gelingen, das Imperium von Galbatorix zu befreien?
"Das
Erbe der Macht" von Christopher Paolini ist der vierte Band der Drachenreiter
Reihe und wird aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von
Eragon, seinem Drachen Saphira, der Anführerin der Varden Nasuada und
Eragons Cousin Roran erzählt.
Ich
muss gestehen, dass der vierte Band mich damals ein wenig enttäuscht
zurückgelassen hat, da meine Erwartungen an dieses Finale sehr hoch waren, da ich die vorherigen Bände einfach geliebt habe! Deshalb habe ich den
vierten Band bisher auch nur einmal gelesen und von der Handlung ist
fast gar nichts hängen geblieben, sodass es sich angefühlt hat, als
würde ich das Buch zum ersten Mal lesen.
Meine Erwartungen waren dieses Mal nicht ganz so hoch und siehe da, es hat mir dann doch richtig gut gefallen!
Ich
fand die erste Hälfte zwar immer noch etwas langatmig, denn die Varden
ziehen zwar ins Imperium ein und können eine Stadt nach der anderen
einnehmen, aber irgendwie ist nicht viel Überraschendes geschehen, auch
weil Eragon und seine Verbündeten Urû'baen zwar immer näher kamen, sie
aber noch lange keinen Plan hatten, wie sie Galbatorix besiegen können.
Deshalb hatte man den Eindruck, dass sie nicht wirklich vorangekommen sind.
Galbatorix taucht im vierten Band tatsächlich zum ersten Mal richtig auf, was ich
sehr spannend finde, da man in den vorherigen Bänden viel Schreckliches
über ihn gehört hat, ihm aber nie begegnet ist. Er war aber definitiv ein würdiger Gegner!
Die Geschichte ließ sich wie immer sehr gut lesen und die Kapitel aus den Sichten von Eragon und Roran mochte ich am liebsten!
Komplett
begeistern konnte mich das Buch ab dem Punkt, an dem Eragon und Saphira einen kleinen
Ausflug unternommen haben, denn an ihrem Ziel hat sie die eine oder
andere Überraschung erwartet, die ich richtig gefeiert habe! Ich sage nur die Felsen von Kuthian!
Generell
mochte ich die Entwicklung der Charaktere richtig gerne! Eragon ist so
stark gewachsen, von dem ungebildeten Bauernjungen ist nicht mehr viel
übrig, er ist zu einem Krieger geworden, der auch mit Worten gut umgehen
kann. Sein Temperament bricht trotzdem noch oft hervor und er trifft seine eigenen Entscheidungen, was ich mochte!
Ich
liebe die Dynamik zwischen ihm und seiner stolzen Drachendame Saphira,
mochte es zu verfolgen, wie die beiden immer stärker zusammengewachsen sind und zu einer
untrennbaren Einheit wurden.
Ich fand es auch großartig, dass
der Drache Glaedr in diesem Band an ihrer Seite ist, denn auch den
schroffen alten Drachen mochte ich so gerne!
Mit
dem Ende bin ich ehrlich gesagt immer noch nicht ganz glücklich, denn
auch wenn Eragons Schicksal im ersten Band schon vorhergesagt wird, so
fand ich den Grund für seine Entscheidung etwas fadenscheinig. Da hätte es bestimmt noch eine andere Lösung gegeben, aber ich hatte das Gefühl, dass Eragon oder eher Christopher Paolini unbedingt Eragons vorhergesagtes Schicksal erfüllen wollte. Und auch
Nasuadas Idee für die Magier hat mir nicht gut gefallen.
Murtaghs
Abschied fand ich dann etwas zu abrupt, aber im Hinblick darauf, dass Murtagh
seine Geschichte in einem eigenen Band, der ein Jahr nach dem Ende
dieses vierten Bandes spielen wird, erzählen darf, bin ich doch sehr gespannt darauf,
wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird! Generell kann ich mit dem Ende ein wenig besser leben in dem Wissen, dass wir noch mal nach Alagaësia zurückkehren dürfen und die Geschichte dann weitererzählt wird, sodass das Ende dann hoffentlich etwas runder wird.
Ich habe ein paar Kritikpunkte, aber das ändert nichts daran, dass ich dieses Buch dennoch geliebt habe!
Fazit:
"Das Erbe der Macht" von Christopher Paolini ist ein würdiger Abschluss der Eragon Reihe!
Die
erste Hälfte fand ich wieder etwas langatmig, aber es kam der Punkt, an
dem mich die Geschichte dann doch noch komplett mitreißen und
überraschen konnte! Mit dem Ende bin ich immer noch nicht ganz
glücklich, aber da wir ja schon bald Murtaghs Geschichte lesen dürfen,
freue ich mich darauf zu erfahren, wie es mit Alagaësia und seinen
Bewohnern weitergehen wird!
Ich vergebe fünf Kleeblätter!
Reiheninfo:
Eragon - Das Erbe der Macht
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