Autor: Kai Meyer
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 448
Erscheinungsdatum: 19. März 2012
Preis: 14,99
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Inhalt:
Als Aura Institoris ihre große Liebe Gillian aus einer Pariser Heilanstalt befreit, gerät sie in ein finsteres Ränkespiel. Die Spur der Verschwörer führt sie nach Prag, jene rätselhafte Stadt mit ihren Traditionen in Alchimie und Mystik. Doch Prag ist in der Hand von Geisterbeschwörern und Betrügern, die mit der Inszenierung magischer Tricks ihr Geld verdienen. Aura stößt auf die mächtige Familie Octavian, deren dekadente Mitglieder finstere Geheimnisse hüten. Zudem verschwinden immer wieder junge Mädchen aus den Gassen der Altstadt, und Aura wird unangenehm an die Verbrechen ihres toten Vaters erinnert. Derweil stößt Gillian in Venedig auf die Spuren eines alten Feindes. Über Wien gelangt auch er nach Prag, wo Aura in den Bann der schönen Sophia Luminique geraten ist. Es geht um nichts Geringeres als das Geheimnis der ewigen Jugend. Sie ist der Preis für Gillians Leben, und Aura würde alles tun, um ihn zu retten – und sich mit ihrem entfremdeten Sohn Gian zu versöhnen.
Text und Bildquelle: Heyne Verlag
Rezension:
Als Aura Institoris hört, dass ihre große Liebe Gillian gefangen gehalten wird, zögert sie auch nach Jahren der Trennung keine Sekunde und eilt ihm zu Hilfe. Doch nun stellt sich die Frage: Wer ist für die Entführung verantwortlich? Die Hinweise deuten auf Prag, die Hauptstadt der Alchimie. Ihre, nicht gerade heimliche Ankunft in Prag löst einigen Wirbel aus und Aura trifft auf alte Bekannte und auf neue Verbündete - doch kann sie ihnen wirklich trauen?
Ich hatte lange gehofft, dass es eine Fortsetzung geben wird und habe mir gleich nochmal "die Alchimistin" und "die Unsterbliche" geschnappt und nochmal durchgelesen, das mir sehr zu Gute kam, da es in "die Gebannte" keine Zusammenfassung der beiden vorherigen Romane gab, was wirklich ein wenig störend ist, da oft Geschehnisse aus eben diesen Bänden erwähnt werden - aber nicht weiter darauf eingegangen wird. Das war aber wirklich das Einzige was mich großartig gestört hat (außer vielleicht ein, zwei Ungereihmtheiten in Bezug auf die Handlung in den beiden vorhergegangenen Romanen).
Die Handlung des Romans ist sehr flüssig geschrieben und man konnte ihr sehr gut folgen, ebenso den historischen Erläuterungen, die mich nie gelangweilt haben und sich sehr gut in den Handlungsstrang eingefügt haben. Natürlich waren auch wieder ein paar Überraschungen enthalten, von denen man manche im Laufe des Romans vorhersehen konnte, aber auch Überraschungen die man beim besten Willen nicht im Voraus erkennen konnte.
Auch in diesen Band trifft man auf altbewährte Charaktere, die sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt haben, aber auch auf neue Charaktere, von denen jeder einzelne sehr authentisch rüberkam.
Das wirkliche Highlight war für mich die Dialoge zwischen Gian und seinen Eltern. Gian, der Sohn von Aura und Gillian, der im ersten Buch auf die Welt kam, ist mittlerweile 26 Jahre alt. und genauso stur wie seine Mutter. Ich hatte gehofft, dass er ein wenig mehr in den Vordergrund treten würde, da gerade seine charakterliche Entwicklung für mich sehr spannend war, da man ihn vom Kind an kennt.
Natürlich sind seit der "Unsterblichen" zehn lange Jahre vergangen, in denen sich der Schreibstil von Herrn Meyer sehr verändert hat, aber trotzdem ist die Fortsetzung der Geschichte von Aura Institoris sehr gut gelungen und ich hoffe, dass "Die Gebannte" nicht das letzte Buch ist.
Reiheininfo:
Die Alchimistin
Die Unsterbliche
Die Gebannte
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