Crescent City - Wenn ein Stern erstrahlt
Originaltitel: House of Sky and Breath
Autor: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Reihe: 2/3
Seitenzahl: 912 Seiten
Erscheinungsdatum: Juni 2022
Preis: 24,00 €
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Inhalt:
Originaltitel: House of Sky and Breath
Autor: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Reihe: 2/3
Seitenzahl: 912 Seiten
Erscheinungsdatum: Juni 2022
Preis: 24,00 €
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Inhalt:
Liebe, Lügen – und gefährliche Geheimnisse: Nachdem Bryce den Tod ihrer
besten Freundin gerächt und Crescent City gerettet hat, schließt sie mit
den göttlichen Asteri einen Pakt: Wenn sie und Hunt sich unauffällig
verhalten, werden sie für ihre Verbrechen nicht bestraft. Doch mit ihrer
neu erwachten Magie zieht Bryce die Aufmerksamkeit der Rebellen auf
sich, die sie auf ihre Seite ziehen wollen. Aber Bryce will weder in
eine Rebellion verwickelt werden noch den Befehlen der Asteri weiterhin
folgen. Gemeinsam mit Hunt schmiedet sie einen eigenen Plan. Der aber
ist hochgefährlich …
Text und Bildquelle: dtv
Rezension:
Nachdem Bryce Quinlan im vergangenen Frühjahr Crescent City beschützt
und gerettet hat, sollen sie und Hunt Athalar sich nun bedeckt halten.
Doch
als ein kleiner Junge verschwindet, ziehen seine Kräfte die
Aufmerksamkeit vieler gefährlicher Wanen an und auch Hunt und Bryce
entschließen sich, ihn zu suchen, auch wenn das bedeutet, in den Fokus der Rebellen zu rücken.
"Wenn
ein Stern erstrahlt" von Sarah J. Maas ist der zweite Band der Crescent
City Reihe, der aus den personalen Erzählperspektiven der Halb-Fae und
Sterngeborenen Bryce Quinlan, des Malakhims und Ersten Offiziers der 33.
Reichslegion Hunt Athalar, des Kronprinzen der Valbara-Fae Ruhn Danaan,
des Meermannes und Leiter des Geheimdienstes der Flusskönigin Tharion
Ketos und des Wolf-Gestaltwandlers Ithan Holstrom erzählt wird.
Der erste Band der Reihe hat mir richtig gut gefallen, deshalb habe ich mich auch sehr auf diesen zweiten Band gefreut!
Allerdings
muss ich sagen, dass ich schon lange nicht mehr so froh und erleichtert
war, als ich endlich das Ende des Buches erreicht hatte.
Mit
seinen gut neunhundert Seiten ist das Buch sehr umfangreich, womit ich
generell kein Problem habe, wenn es dann wenigstens spannend gewesen
wäre. Aber gefühlt ist kaum etwas passiert!
Mit
Sofie Renast verschwindet eine Agentin der Rebellen und auch ihr
jüngerer Bruder Emile ist nicht auffindbar. Die beiden sind die letzten
Nachkommen einer sehr seltenen Gestaltwandler-Art und so machen sich
viele auf die Suche nach Emile und seinen Kräften. Auch die
Ophion-Rebellen suchen nach Emile und schon bald werden auch Bryce und
ihre Freunde in die Sache der Rebellen verwickelt, auch wenn Bryce sich bedeckt halten und keine gemeinsame Sache mit den Rebellen machen will.
Klingt
erst mal vielversprechend, aber besonders von der Suche nach Emile hatte
ich mir mehr versprochen, denn diese verlief schon bald im Sande und
auch die Auflösung hat mich nicht vom Hocker gehauen.
Dafür
haben wir wieder ein wenig mehr über Danika Fendyrs Nachforschungen
erfahren, die auf ein weltveränderndes Geheimnis gestoßen ist. Ich fand
es tatsächlich spannend, dass Bryce auch zwei Jahre nach Danikas Tod
immer noch Geheimnisse ihrer besten Freundin aufdeckt, auch wenn es für Bryce bedeutet, dass es viele Seiten an Danika gab, die Bryce nicht kannte.
Es gab Stellen, die sich gut lesen ließen, aber auch sehr viele Längen, wo mich die Handlung kaum fesseln konnte und es sich sehr gezogen hat!
Ein
paar Wendungen konnten mich überraschen, aber ich hatte mir echt
deutlich mehr von diesem zweiten Band erhofft. Auch der Ortswechsel am
Ende hat mir ehrlich gesagt nicht gut gefallen und ich bin gespannt, wie
dieser sich auswirken wird und wie viel Anteil an der Geschichte die Bewohner dieses Ortes im dritten Band bekommen werden.
Bryce
war mir schon im ersten Band nicht komplett sympathisch. Auch hier war
sie mir wieder zu vulgär und auch ein wenig zu überheblich. Sie hat die
Stadt gerettet und hasst die Aufmerksamkeit, die ihr nun geschenkt wird, doch sie zögert nicht, um
die Privilegien, die sich ihr als Prinzessin der Fae bieten, zu nutzen,
allerdings will sie auch unabhängig bleiben, was nicht ganz gepasst hat.
Sie ist auch mitfühlend und gerissen, aber es hat mich an einer Stelle doch erschreckt, wie weit Bryce gehen würde, um ihren Willen zu bekommen.
Hunts Gedanken drehen sich fast nur noch um Bryce und wie er sie schützen kann, dabei kann diese gut auf sich selbst aufpassen. Ich fand es schade, dass man die beiden fast nur noch im Doppelpack bekommen hat, weil Hunt sich meines Erachtens ein wenig verloren und sich kaum weiterentwickelt hat.
Die
Liebesgeschichte hat mir im ersten Band schon nicht so gut
gefallen, weil ich mir da einen anderen Love-Interest für Bryce
gewünscht hätte, und auch im zweiten Band konnte mich die
Liebesgeschichte nicht begeistern.
Hunt und Bryce
sind mir mit der Zeit einfach nur auf die Nerven gegangen. Obwohl sie es langsam angehen wollten, was ich zu Beginn echt überraschend und erfrischend fand, fallen sie schon bald ständig übereinander her. Außerdem fand ich eine Entwicklung einfach unrealistisch, die etwas mit dem Label zu tun hat, das sie ihrer Beziehung geben.
Meine
Lichtblicke waren da Ruhn Danaan und Ithan Holstrom, denn die beiden
mochte ich richtig gerne und hier hatte ich Spaß beim Lesen! Ruhns
Liebesgeschichte hat mir jetzt schon besser gefallen als die von Bryce
und Hunt und auch Ithans Handlungsstrang verspricht spannend zu werden!
Was
mir wieder gefehlt hat, war eine Karte, die über Crescent City
hinausgeht. Wir dürfen in der Geschichte oft einen Blick über die Stadt hinauswerfen,
verlassen diese sogar, da habe ich mir eine Karte, die die Kontinente
Valbarra und Pangera zeigt, nicht nur einmal gewünscht.
Ich hatte doch Schwierigkeiten, mir die Welt ohne Karte vorzustellen, da ist man mittlerweile doch sehr verwöhnt und es stört mich, dass ich die Welt nach zwei Bänden noch immer nicht richtig vor Augen habe.
Fazit:
"Crescent
City - Wenn ein Stern erstrahlt" ist tatsächlich das schwächste Buch,
welches ich bisher von Sarah J. Maas gelesen habe und ich war fast schon
froh, als ich das Ende erreicht hatte.
Ich bin
kein großer Fan von Bryce und Hunt, sodass mich ihre Perspektiven kaum
fesseln konnten. Meine Lichtblicke waren Ruhn und Ithan, die ich beide
sehr mochte und auch ihre Handlungsstränge haben mir richtig gut
gefallen!
Die Handlung konnte mich insgesamt kaum
mitreißen, auch wenn der Cliffhanger am Ende dafür sorgt, dass ich unbedingt weiterlesen möchte!
Und auch eine
Karte hat mir gefehlt, weil ich immer noch das Gefühl habe, mir dir
Welt nicht richtig vorstellen zu können.
Ich hatte mir deutlich mehr versprochen und so vergebe ich schwache drei Kleeblätter!
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