Cassardim - Jenseits der Schwarzen Treppe
Autor: Julia Dippel
Verlag: Planet!
Reihe: 2/3
Seitenzahl: 432 Seiten
Erscheinungsdatum: November 2019
Preis: 17,00 €
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Inhalt:
Autor: Julia Dippel
Verlag: Planet!
Reihe: 2/3
Seitenzahl: 432 Seiten
Erscheinungsdatum: November 2019
Preis: 17,00 €
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Inhalt:
Als Goldene Erbin und Verlobte des Schattenprinzen ist Amaia den
Mächtigen in Cassardim ein Dorn im Auge. Auf ihrer Reise durch die
Fürstentümer muss sie deshalb nicht nur die höfischen Intrigen
überleben, sondern auch diverse Mordanschläge. Besonders in der
Schattenfeste, wo Liebe als Schwäche gesehen wird, schwebt Amaia in
großer Gefahr. Um sie zu schützen, ist Noár gezwungen, erneut zu dem
skrupellosen Prinzen zu werden, den alle so fürchten. Doch wieder einmal
ist nichts, wie es scheint, sodass nicht nur Amaias Herz auf eine harte
Probe gestellt wird.
Text und Bildquelle: Planet!
Rezension:
Fidrin ist besiegt und Amaia genießt die Auszeit mit ihrem
Verlobten Noár in Rim Valesh, bis das Chaos im Wandernden Wald
ausbricht.
Doch nicht nur das Chaos bereitet Amaia und Noár
Sorgen, auch die traditionellen Besuche des zukünftigen Kaiserpaars der
verschiedenen Fürstenreiche, angefangen mit dem Reich des Bräutigams,
bringt die beiden in Bedrängnis. Denn niemand in der Schattenfeste darf erfahren, dass die
Gefühle zwischen den beiden echt sind und schon bald hat Amaia
Schwierigkeiten, Wahrheit und Lüge voneinander zu unterscheiden, denn
jeder versucht die Goldene Erbin zu beeinflussen.
"Jenseits
der Schwarzen Treppe" ist der zweite Band von Julia Dippels
Cassardim-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive von Amaia Tamee, der
Goldenen Erbin Cassardims erzählt wird.
Amaia
wächst langsam in ihre Rolle als Goldene Erbin hinein. Dadurch, dass sie
als fürstliche Geisel im Reich der Menschen aufgewachsen ist und kaum
Erinnerungen an ihre Zeit als Kind hat, muss sie noch viel lernen. Doch
alle Augen sind auf sie gerichtet, sodass Amaia sich in dieser
politischen Schlangengrube keinerlei Fehler leisten darf. Manchmal ist sie
sehr impulsiv und handelt aus dem Bauch heraus, sodass es gut ist, dass
sie mit Noár einen eiskalten Taktiker an ihrer Seite hat, der seinen Feinden oft
einen Schritt voraus zu sein scheint.
Die beiden sind
glücklich miteinander, doch um sich zu schützen, darf niemand erfahren,
dass der Hass und die Feindseligkeit, mit den sie sich in der
Öffentlichkeit begegnen, nur gespielt sind.
Während Noár ein
grandioser Schauspieler ist, bei dem man nicht weiß, ob er es ernst
meint oder nur etwas vorgibt, merkt man Amaia doch an, dass sie diese Rolle
noch nicht lange spielt. Außerdem versucht jeder Amaia zu beeinflussen,
sodass ihre Unsicherheit dafür sorgt, dass sie beginnt, an Noár zu
zweifeln. Werden die beiden sich wieder zusammenraufen?
Am
Anfang konnte mich die Geschichte noch nicht so stark fesseln, aber je
mehr ich gelesen habe, desto besser hat mir dieser zweite Band gefallen!
An den ersten Band kam er für mich aber leider trotzdem nicht heran.
Ich
hatte nach dem Lesen das Gefühl, dass man nur wenig Neues über Cassardim
und dessen Geschichte und Traditionen erfahren hat. Wir besuchen zwar
den Wandernden Wald, die Schattenfeste, und Hamatar, die Hauptstadt des
Trockenen Meers, aber für meinen Geschmack haben wir nur wenig über die
einzelnen Orte und dessen Bewohner erfahren, was ich schade fand. Amaia
ist als Goldene Erbin die zukünftige Kaiserin uns da hatte ich gehofft,
dass sie sich doch ein wenig mehr für Cassardim interessieren würde, oder besser gesagt, wir mehr über ihre Nachforschungen erfahren würden.
Die
Liebesgeschichte nahm viel Raum ein, was ich eigentlich nicht schlimm
gefunden hätte, denn ich mag Noár und Amaia total gerne, aber mir war es
dann irgendwann zu viel Hin und Her.
Ich kann verstehen, dass Amaia
unsicher ist, denn jeder versucht sie zu beeinflussen und Noár hält
manche Aspekte aus seiner Vergangenheit unter Verschluss, aber
an einer Stelle hätte ich mir doch mehr Vertrauen von Amaia gewünscht.
Ich fand es dann auch schade, dass zwei Fragen, die Lazar betreffen, in
diesem Band leider keine Antwort bekommen haben, obwohl die Gelegenheit am Ende da gewesen wäre.
Spannend war es trotzdem, denn Amaia hat
viele Feinde und das Chaos ruht ebenfalls nicht. Dennoch hatte ich das
Gefühl, dass "Jenseits der Schwarzen Treppe" leider ein typischer
Mittelband war. Hier setze ich meine Hoffnung aber in das Finale!
Die
Atmosphäre mochte ich dennoch wieder richtig gerne und auch die
Nebencharaktere haben mir bis auf eine Ausnahme richtig gut
gefallen!
Wir sehen Rhome, Pash und Drokor wieder und lernen
mit Junos einen weiteren Freund und Verbündeten Noárs kennen. Auch
Lazar, der im Hintergrund viele Fäden zieht, ist wieder mit von der
Partie, ebenso Amaias Geschwister. Auch ihre Geisterfreundin Zoey war
wieder dabei und das ist der Charakter, den ich leider so gar nicht
mochte. Sie war mir viel zu flapsig und stellenweise echt nervig. Sie ist Amaias beste Freundin aus der Welt der Menschen, aber für mich hat Zoey irgendwie nicht nach Cassardim gepasst.
Fazit:
"Jenseits
der Schwarzen Treppe" von Julia Dippel ist ein guter zweiter Band der
Cassardim-Trilogie, der für mich nicht ganz an den Auftakt herankam.
Ich
hätte mir gewünscht, dass wir mehr über Cassardim erfahren hätten und
auch, dass die Liebesgeschichte nicht ganz so stark im Fokus gestanden
hätte, denn mir war es zu viel Hin und Her mit Amaia und Noár.
Dennoch
ließ sich das Buch sehr gut lesen und es war auch spannend, sodass ich
vier Kleeblätter vergebe und einfach hoffe, dass mich der dritte Band
wieder stärker begeistern kann!
Reiheninfo:
Cassardim - Jenseits der Schwarzen Treppe
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