Originaltitel: ANADA Series 1: Beta
Autor: Rachel Cohn
Verlag: cbt
Seitenzahl: 416 Seiten
Erscheinungsdatum: 25. Februar 2013
Preis: 17,99€
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Inhalt:
Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir ...
Text und Bildquelle: cbt Verlag
Rezension:
Elysia ist 16 Jahre alt, doch sie lebt erst seit wenigen Wochen. Denn sie wurde geklont. Nun hat ihr Leben ein einziges Ziel: Sie soll einer Familie auf Demesne, einer paradiesischen Insel dienen. Doch Elysia entdeckt bald, dass sie nicht so ist wie die anderen Klone, sondern dass sie Geschmack hat und sogar fühlen kann.
"Beta" wird aus Elyias Ich-Perspektive erzählt. Sie ist eine Teen-Beta, eine Form von Klonen, die noch nicht völlig ausgereift ist. Elyisa lebt auf der Insel Demesne, auf der viele reiche Familien leben, um dort Entspannung oder Ataraxia zu finden. Zuerst ist Elysia das liebe und gute Mädchen, das sie sein soll, aber nach und nach entdeckt sie ihre Gefühle und fängt an sich gegen die Welt in der die Klone wie Sklaven gehalten werden aufzulehnen. Diese Entwicklung hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Mit dem Schreibstil konnte ich nicht wirklich warm werden. Wenn eine Geschichte aus einer Ich-Perspektive erzählt wird, dann kann man normalerweise davon ausgehen, dass man die Protagonistin besser versteht, weil man ja die Gefühle und Gedanken kennt. Bei "Beta" kam dieses Verstehen für mich nicht auf. Elysia kam mir immer sehr kalt und unnahbar rüber, obwohl sie ja eigentlich der Klon ist, der fühlen kann.
Die Autorin hat zwar die Insel und ihre Welt sehr gut beschrieben, aber die Personen waren mir zu farblos. Man lernt mit Elysia viele Nebencharaktere wie ihren "Bruder" Ivan und dessen Freunde Farzad, Demezia, Greer und Tahir kennen. Diese sind zwar alle sehr unterschiedlich, aber sie haben keine große Rolle im Buch eingenommen und dementsprechend wenig Raum gehabt um sie besser kennen zu lernen.
Der einzige Charakter auf den ein wenig näher eingegangen wurde war Tahir, der nach einem schweren Unfall erstmals wieder auf der Insel ist und zu dem Elysia sich hingezogen fühlt.
In "Beta" hat mir ein wenig die Spannung gefehlt. Es kamen zwar immer mal wieder spannende Szenen, wo man von der Handlung überrascht war oder auch mal mitgefiebert hat, aber diese Szenen waren mit eindeutig zu selten. Die meiste Zeit ist die Geschichte leicht dahingeplätschert, was ich wirklich schade fand, da die eigentliche Handlung sehr interessant war, nur an der Umsetzung hat es ein wenig gehabert.
Fazit:
"Beta" ist ein sehr interessanter Auftakt! Nach vielen Umweltkatastrophen wie das Abschmelzen der Polkappen gibt es die alte Welt nicht mehr und die Menschen haben sich neue Lebensräume geschaffen. Um dort wirklich entspannen zu können, nutzen sie ihren Reichtum um Klone zu schaffen, die für sie arbeiten sollen. "Beta" behandelt aktuelle Themen wie den Klimawandel und das Klonen was mir sehr gut gefallen hat. Die Umsetzung fand ich allerdings weniger gut, da mir die Charaktere zu flach waren und die Handlung mich nicht wirklich fesseln konnte.
Mir ging es auch so, dass mich die Handlung einfach nicht packen konnte. Zudem wirkten diese ganzen Handlungsstränge am Ende so, als ob die Autorin Angst hatte, dass das Buch zu kurz wird.
AntwortenLöschenWas bei der RIESIGEN Erstleserschrift auch kein Wunder ist ;D!!
Und mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht wirklich anfreunden, aber interessant ist die Idee trotzdem. Immerhin :D!
LG Clärchen :)
Ich fand die Handlungsstränge eigentlich ganz interessant, aber es keinem wurde so wirklich was gemacht. Und ich dachte, dass es nur mir so geht :D
AntwortenLöschenDie Schriftgröße hat mich auch ein wenig erschreckt, aber ich habe gedacht, dass es vielleicht auf das Leseexemplar zurückzuführen ist und die normale Ausgabe anders ist :D
LG
Chianti