Great Big Beautiful Life
Originaltitel: Great Big Beautiful Life
Autor: Emily Henry
Verlag: Knaur
Reihe: 1/1
Seitenzahl: 464 Seiten
Erscheinungsdatum: Mai 2025
Preis: 12,99 €
Kaufen?
Inhalt:
Originaltitel: Great Big Beautiful Life
Autor: Emily Henry
Verlag: Knaur
Reihe: 1/1
Seitenzahl: 464 Seiten
Erscheinungsdatum: Mai 2025
Preis: 12,99 €
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Inhalt:
Alice Scott ist eine unverbesserliche Optimistin und träumt davon, eines
Tages den Durchbruch als Autorin zu schaffen. Hayden Anderson ist
Pulitzer-Preis-Gewinner und eine menschliche Gewitterwolke. Auf dem
malerischen Little Crescent Island hoffen beide, die legendäre Margaret
Ives – Tochter einer der skandalumwittertsten Familien des 20.
Jahrhunderts – zu finden und ihre Biografie zu schreiben. Überraschend
lädt die alte Dame beide zu einem Probemonat ein, an dessen Ende sie
entscheiden wird, wer ihre Lebensgeschichte zu Papier bringen darf.
Schnell wird klar, dass sie jedem von ihnen nur Bruchstücke ihres
bewegten Lebens preisgibt. Da beide eine Verschwiegenheitserklärung
unterschrieben haben, dürfen sie sich nicht untereinander austauschen –
aber es gibt da noch ein größeres Problem: dieses gänzlich unpassende
Verlangen, das zwischen ihnen tost, jedes Mal, wenn Alice und Hayden
einander begegnen ...
Text und Bildquelle: Knaur
Margaret Ives war als die Prinzessin der Boulevardpresse bekannt und
führte ein Leben im Rampenlicht, bis sie vor zwanzig Jahren von der
Bildfläche verschwand.
Alice Scott ist angehende
Biografin und kann ihr Glück kaum fassen, als sie tatsächlich auf eine
Spur von Margaret stößt und Kontakt zu ihr aufnimmt. Sie wird
eingeladen, um Margaret kennenzulernen, doch auch Hayden
Anderson soll diese Möglichkeit bekommen.
Einen
Monat lang werden die beiden Zeit haben, Margarets Geschichte zu hören und ein Exposé zu schreiben, bevor Margaret sich entscheiden wird, wer die
ganze Geschichte erfahren und letztendlich ihre Biografie schreiben darf.
"Great
Big Beautiful Life" von Emily Henry ist ein Einzelband, der aus der
Ich-Perspektive der dreiunddreißig Jahre alten Alice Scott erzählt
wird, während die Geschichte der Ives aus der personalen Erzählperspektive erzählt wird.
Alice ist ein
optimistischer und sehr munterer Mensch. Sie geht mit offenen Armen auf
die Menschen zu und sieht Schönheit in allen Dingen.
Die
potenzielle Biografie von Margaret Ives wäre die erste, die Alice
schreiben würde, für sie eine große Möglichkeit, besonders, da die
Geschichte von Margaret Ives sie schon als Kind fasziniert hat.
Hayden
Anderson dagegen hat für seine letzte Biografie einen Pulitzer Preis
gewonnen.
Die beiden lernen sich unweigerlich kennen, auch wenn Hayden
im Gegensatz zu Alice nicht so offen auf Menschen zugeht und ein wenig
brauchte, um in ihrer Nähe aufzutauen.
Er wirkt auf den ersten Blick mürrisch, hat aber einen feinen Sinn für Humor.
Schon
die Leseprobe konnte mich mitreißen, auch weil es mich sehr an "Die
sieben Männer der Evelyn Hugo" von Taylor Jenkins Reid erinnert hat.
Margaret
Ives stand ihr Leben lang im Rampenlicht, konnte kaum einen Schritt
tun, ohne fotografiert zu werden. Die Erbin von Ives Media verschwand
allerdings vor zwanzig Jahren, doch nun ist sie bereit, ihre Geschichte
zu erzählen. Und in dieser verstecken sich so einige
Familiengeheimnisse, Affären, wilde Liebschaften, Erpressung, eine
Sekte, ein Unfall, viele Lügen und Sachen, die verheimlicht wurden, um
es mal kurz anzureißen!
Ich
mochte die Geschichte gerne, aber sie konnte mich auch nicht komplett
überzeugen.
Die Rückblicke in Margarets Leben waren oft nicht allzu
lang. Wir starten bei dem Leben ihres Urgroßvaters Lawrence, der den
Grundstein des Vermögens der Ives gelegt hat. Dann erfahren wir die
Geschichte ihres Großvaters Gerald, so wie die Geschichte ihrer Eltern
Freddy und Bernie.
Das halbe Buch war gefühlt schon rum, bevor Margaret
überhaupt auf der Welt war, auch weil doch viele Kapitel in der
Gegenwart spielen, wo der Fokus auf der Liebesgeschichte von Alice und
Hayden lag. Diese hätte ich gar nicht gebraucht,
wenn ich ehrlich bin, weil so viel Potenzial in der Geschichte von
Margaret steckte!
Zwar fand ich das Ende wiederum sehr rund, aber ich finde
auch, dass man aus Margarets Geschichte mehr hätte herausholen können.
Gefühlt werden nur die ersten gut fünfundzwanzig Jahre ihres Lebens
beleuchtet und das auch nur sehr oberflächlich. Ich habe mir oft
gewünscht, dass Alice mehr nachbohren würde und auch mehr Gefühl aus Margaret herausgeholt hätte, weil es oft sehr nüchtern erzählt wurde.
Mir hat die Geschichte zwar
einerseits gut gefallen, wobei ich den einen Twist am Ende auch nicht
mochte, auch weil es mich zu sehr an Evelyn Hugo erinnert hat. Das war
schon leicht vorhersehbar. Aber mir wurde zu wenig aus Margarets
Geschichte gemacht, besonders wenn man gesehen hat, wie viel Raum ihre Ahnen bekommen haben, und auch am Ende hätte ich irgendwie gerne noch eine
Aussprache gesehen.
Fazit:
"Great Big Beautiful Life" von Emily Henry ist ein vielversprechender Einzelband, der mich aber sehr zwiegespalten zurücklässt.
Einerseits
mochte ich die Geschichte von Margaret Ives sehr gerne, aber für meinen
Geschmack wurde da zu viel Potenzial nicht ausgeschöpft. Man hätte viel
mehr aus ihrer Geschichte herausholen können, auch weil häufig die
Liebesgeschichte von Alice und Hayden im Fokus stand, die ich ehrlich
gesagt gar nicht gebraucht hätte.
Auch eine Wendung
am Ende fand ich sehr vorhersehbar und auch wenn ich das Ende letztlich
rund fand, so wirklich zufrieden bin ich leider nicht.
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