Dienstag, 31. Januar 2017

[Rezension] Liebe ist was für Idioten. Wie mich - Sabine Schoder

Liebe ist was für Idioten. Wie mich
Autor: Sabine Schoder
Verlag: FJB
Reihe: 1/1
Seitenzahl: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: Juli 2015
Preis: 12,99 €

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Inhalt:
Optimistisch gesehen ist Vikis Leben eine Vollkatastrophe. Da kann man schon mal aus Frust ein paar Tüten zu viel rauchen. Da kann es auch passieren, dass man nach einem Konzert mit dem Sänger der Band im Bett landet, obwohl man den eigentlich total bescheuert findet.
Wirklich.
Kein großes Ding.
So was passiert.
Aber ausgerechnet ihr?
Nein!
Ganz.
Sicher.
Nicht.
Oder vielleicht doch?
Text und Bildquelle: FJB

Rezension:
Um ihr katastrophales Leben für einen Abend zu vergessen, raucht Viki an ihrem siebzehnten Geburtstage einen Joint zu viel und schläft prompt mit dem Sänger ihrer Schulband, den sie eigentlich gar nicht leiden kann. Doch auch nach ihrem One-Night-Stand geht ihr Jay nicht mehr aus dem Kopf...

"Liebe ist was für Idioten. Wie micht" ist ein Einzelband von Sabine Schoder, der aus der Ich-Perspektive von Viktoria Stein erzählt wird.
Mit Viki bin ich leider nicht wirklich warm geworden. Ich mochte ihre vorlaute und eher pessimistische Art nicht und mich hat es sehr gestört, dass sie beispielsweise ihre Schulbildung auf die leichte Schulter genommen hat. Auch ihre Einstellung zum Thema Drogen mochte ich nicht. Sie stammt aus schwierigen Familienverhältnissen und hat ihr Päckchen zu tragen, was auch einiges erklärt hat, aber eben nicht alles gerechtfertigt. So habe ich sehr lange gebraucht, um eine Verbindung zu ihr aufzubauen.

Viki lernen wir an ihrem siebzehnten Geburtstag kennen, an dem sie sich bekifft und am nächsten Morgen im Bett des Sängers ihrer Schulband aufwacht, den sie bisher nur verachtet hat. Die aufkeimende Liebesgeschichte hat mir ganz gut gefallen, auch wenn Viki sich lange nicht eingestehen möchte, dass sie Jay mag.

Generell habe ich von "Liebe ist was für Idioten. Wie mich" eine andere Geschichte erwartet und war sehr überrascht von dem Verlauf der Handlung. Vielleicht war ich deshalb auch ein wenig enttäuscht, eben weil ich etwas anderes erwartet habe und auch weil ich fast ausschließlich nur positive Meinungen über das Buch gelesen habe. So bin ich nicht nur mit Viki nicht warm geworden, auch die Handlung konnte mich nicht so begeistern, wie ich es mir gewünscht habe.
Aber dann brachen die letzten hundert Seiten an und die Sabine Schoder konnte mich dann doch noch mit ihrer Geschichte berühren und packen. Es gab eine Wendung und die Geschichte wurde tiefgründiger. Ab diesem Zeitpunkt hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, aber das ändert leider nichts daran, dass mich die zweihundertfünfzig Seiten vorher eben nicht wirklich packen konnten. Schade, denn ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut!

Fazit:
Der Funke ist leider nicht übergesprungen und ich bin ein bisschen enttäuscht von "Liebe ist was für Idioten. Wie mich".
Ich habe eine völlig andere Geschichte erwartet und auch mit der Protagonistin Viki bin ich nicht wirklich warm geworden. Erst die letzten hundert Seiten konnten mich wirklich packen und begeistern, sodass ich dem Buch noch drei Kleeblätter gebe.

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