Firekeeper's Daughter
Originaltitel: Firekeeper's Daughter
Autor: Angeline Boulley
Verlag: cbj
Reihe: 1/1
Seitenzahl: 560 Seiten
Erscheinungsdatum: März 2022
Preis: 20,00 €
Kaufen?
Inhalt:
Originaltitel: Firekeeper's Daughter
Autor: Angeline Boulley
Verlag: cbj
Reihe: 1/1
Seitenzahl: 560 Seiten
Erscheinungsdatum: März 2022
Preis: 20,00 €
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Inhalt:
Die 18-jährige Daunis Fontaine hat nie wirklich dazugehört, weder in
ihrer Heimatstadt noch in der nahe gelegenen Ojibwe-Reservation. Denn
sie ist halb weiß, halb Native American. Daunis träumt von einem
Neustart am College, wo sie Medizin studieren möchte. Doch als sie sich
plötzlich um ihre Mutter kümmern muss, beschließt Daunis, die eigenen
Pläne vorerst auf Eis zu legen. Der einzige Lichtblick ist Jamie, der
neue und sehr charmante Spieler im Eishockeyteam von Daunis‘ Bruder
Levi. Daunis genießt seine Aufmerksamkeit und hat sich gerade in ihrem
Leben eingerichtet, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird.
Damit nicht genug, wird sie vom FBI rekrutiert, um undercover zu
ermitteln. Widerstrebend willigt Daunis ein und erfährt so Dinge, die
ihre Welt vollkommen auseinanderreißen …
Text und Bildquelle: cbj
Text und Bildquelle: cbj
Rezension:
Daunis Fontaine ist halb weiß, halb Native American und hat sich nie richtig dazugehörig gefühlt.
In den letzten paar Monaten musste Daunis viele
Schicksalsschläge verkraften und hat sich gerade in ihrem neuen Leben
eingefunden, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird.
Als das FBI auf sie zukommt, willigt Daunis widerstrebend ein, als Informantin für sie zu arbeiten und beginnt zu ermitteln.
Doch sie hätte nicht damit gerechnet, dass das, was sie herausfindet, ihre komplette Welt auf den Kopf stellen würde!
"Firekeeper's
Daughter" ist ein Einzelband von Angeline Boulley, der aus der
Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Daunis Fontaine erzählt wird.
Daunis
hat eine weiße Mutter, während ihr Vater Native American war. Obwohl
sie kein registriertes Mitglied des Ojibwe Tribes auf Sugar Island ist,
lebt sie die Rituale und Traditionen ihres Tribes. Doch so richtig
zugehörig fühlte sich Daunis nie, weder zu ihrer weißen Familie noch zu
ihrem Tribe.
Ich habe bisher nur wenig Bücher
gelesen, die Native Americans in den Fokus rücken und die Bücher haben
mir ehrlich gesagt auch nicht ganz so gut gefallen, sodass ich lange
überlegt habe, ob ich "Firekeeper's Daughter" lesen möchte. Die
Neugier hat aber mal wieder gesiegt, worüber ich auch sehr froh bin, denn ich mochte das Buch richtig gerne!
Die
Geschichte spielt im Jahr 2004, Daunis hat ihren Highschool-Abschluss
gemacht, doch anstatt an die University of Michigan zu
gehen, um wie geplant Medizin zu studieren, bleibt sie vorerst in Sault
Ste. Marie, um in der Nähe ihrer Mutter zu sein. Zwei Schicksalsschläge
mussten Daunis und ihre Familie in den letzten Monaten verkraften, doch ihre
Gramma Pearl sagte stets alle schlechten Dinge sind drei und so kommt
es dann auch, als Daunis Zeugin eines schrecklichen Mordes wird.
Daunis
ist eine sehr intelligente Protagonistin, die mir gut gefallen hat,
auch wenn ich manchmal Schwierigkeiten hatte, mich komplett in sie
hineinzuversetzen. Besonders nach zwei schrecklichen Ereignissen, die
sie durchleben musste, haben mir große Gefühlsregungen gefehlt, denn
Daunis hat fast genauso mit ihrem Leben weitergemacht, als wäre nichts
geschehen, was ich nicht ganz nachvollziehen konnte.
Die Geschichte braucht ein wenig Zeit, um ins Rollen zu kommen, aber danach konnte sie mich absolut fesseln!
Ich
fand den Einstieg eher schwierig, denn es kamen viele Begriffe auf
Anishinaabemowin vor, der Sprache der Ojibwe. Es gab am Ende des Buches
zwar ein Glossar mit den Übersetzungen, aber da ich das E-Book gelesen
habe, habe ich dieses leider auch erst am Ende entdeckt. Neben dem
Glossar gab es noch Erklärungen und eine historische Einordnung, die die
Geschichte der indigenen Völker in Amerika grob zusammengefasst hat,
was ich sehr spannend fand!
Durch Daunis lernen wir
die Community auf Sugar Island kennen und auch einige Traditionen und
Rituale. Auch wenn Daunis sich nicht immer zugehörig fühlt, so ist sie
doch Teil einer tollen Community, die füreinander einsteht, wenn es
darauf ankommt, und mir hat besonders der Zusammenhalt gefallen!
Fantasyelemente gibt es in diesem Buch nicht, aber die haben mir auch nicht gefehlt!
Dafür
gab es reichlich Krimielemente und die waren sehr spannend! Daunis
hilft als Informantin des FBIs bei den Ermittlungen eines Falls und je
mehr sie herausfindet, desto geschockter ist sie. Auch weil es hier um
so viel mehr geht, als nur um eine Mordermittlung.
Manche
Wendungen fand ich etwas vorhersehbar und besonders im Mittelteil hatte man oft das Gefühl,
dass Daunis bei den Ermittlungen nur auf der Stelle tritt und man nicht vorankommt, aber an
diesen Stellen hat man zum Teil mehr über die Ojibwe erfahren, sodass es
nicht langweilig wurde und auch das Ende hat mir richtig gut gefallen!
Fazit:
"Firekeeper's Daughter" von Angeline Boulley ist ein sehr spannender Einzelband!
Die Geschichte brauchte ein wenig Zeit, um mich fesseln zu können, aber danach konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!
Es gab zwar ein paar Längen, aber ich fand den Fall, bei dem Daunis hilft, sehr spannend und es hat mir sehr gut gefallen mehr über die Welt der Ojibwe zu erfahren!
Mir hat das Buch insgesamt richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!
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