Samstag, 28. November 2015

[Rezension] Bloodlines: Der rubinrote Zirkel - Richelle Mead

Bloodlines - Der rubinrote Zirkel
Originaltitel: The Ruby Circle
Autor: Richelle Mead
Verlag: Egmont Lyx
Reihe: 6/6
Seitenzahl: 352 Seiten
Erscheinungsdatum: November 2015
Preis: 12,99€

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Inhalt:
Nachdem ihre geheime Liebe ans Tageslicht gekommen ist, sind Sydney und Adrian nirgendwo mehr sicher. Alchemisten und Moroi haben es gleichermaßen auf sie abgesehen. Da entdeckt Adrian ein magisches Geheimnis, das die Welt der Moroi für immer verändern könnte.
Text und Bildquelle: Egmont Lyx

Rezension:
"Der rubinrote Zirkel" ist der finale Band von Richelle Meads Bloodlines Reihe und, wie ich finde, leider auch der schwächste.

Erzählt wird das Buch wieder abwechselnd aus der Sicht von Sydney und Adrian, was mir in den vorherigen beiden Bänden eigentlich ganz gut gefallen hat, in diesem allerdings nicht mehr so gut. Ich fand es zwar wieder schön, dass man einen besseren Überblick über die Geschichte bekommt, aber ich hätte es besser gefunden, wenn Richelle Mead sich wieder mehr auf Sydney konzentriert hätte. Sydney hat sich übrigens bemerkenswert schnell von ihren schlimmen Erlebnissen in der Umerziehung erholt. Ich hätte vermutet, dass sie da noch länger dran zu knabbern hat und fand es schade und etwas unrealistisch, dass das so leicht abgetan wurde.

Die Handlung konnte mich leider auch nur stellenweise fesseln.
Nachdem Sydney im letzten Band von den Alchemisten entführt wurde, ist es dieses Mal Jill, die von Unbekannten festgehalten wird. Doch Sydney und Adrian können nicht aktiv nach ihr suchen, da sie sich immer noch am Königlichen Hof der Moroi vor den Alchemisten verstecken. Doch dann bekommen sie einen Hinweis auf Jills Verbleib und machen sich schließlich doch auf die Suche.

Für einen abschließenden Band war mir die Geschichte leider nicht spannend genug, beziehungsweise konnten viele Probleme zu schnell und einfach bewältigt werden. Es gab einige vielversprechende Ansätze, beispielsweise, dass sowohl die Hexen, als auch die Alchemisten und die Krieger des Lichts wieder mit von der Partie waren und auch einige überraschende Wendungen, aber die Geschichte konnte mich nicht an­nä­hernd so fesseln, wie es die vorherigen Bände konnten. Ein bisschen enttäuscht war ich, dass Richelle Mead nicht mehr aus den Hexen gemacht hat. Sydney hat zwar tolle magische Kräfte bekommen, aber dass sie Mitglied eines Hexenzirkels war, ist doch etwas untergegangen.

Die Beziehung von Sydney und Adrian hat mir noch richtig gut gefallen, als die beiden frisch zusammen waren, aber irgendwie hat ihre Beziehung für mich an Reiz verloren. Vielleicht lag das daran, dass es immer die gleichen Probleme waren, mit denen sie sich beschäftigen mussten, allen voran Adrians Geistbenutzung. Die beiden sind ein tolles Paar, aber den Charme von Rose und Dimitri hatten sie einfach nicht.
Rose und Dimitri waren auf der Suche nach Jill übrigens auch mit dabei, ein weiterer Kritikpunkt, denn sie haben mir nicht halb so gut gefallen, wie in der Vampire Academy Reihe. Ich hätte es besser gefunden, wenn Richelle Mead darauf verzichtet hätte, sie in die Geschichte der Bloodlines Reihe miteinzubinden, denn die Reihe hat so tolle Charaktere, sowohl Haupt-, als auch Nebenfiguren, dass sie Rose und Dimitri gar nicht gebraucht hat. Das hat für mich mehr kaputt gemacht, weil die beiden total anders rüberkamen.

Fazit:
"Der rubinrote Zirkel" ist ein Abschluss, der mich etwas enttäuscht zurücklässt, weil die Geschichte mich nicht so fesseln und begeistern konnte, wie die vorherigen Bände der Bloodlines Reihe. Für mich hat es sich so angefühlt, als hätte sich Richelle Mead für dieses Finale zu viel vorgenommen. Die Handlung hatte ihre spannenden Stellen und natürlich habe ich es trotz allem doch sehr genossen noch einmal in Sydneys Welt einzutauchen, aber zu viele Sachen haben mich gestört, weshalb es nur drei Kleeblätter gibt.


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